Hunde trainieren: Die 7 besten Tipps für das tägliche Hundetraining
Hundeerziehung ist ein langer Prozess. Und manchmal will das Training mit dem Hund einfach nicht klappen. Deswegen haben wir für Sie sieben Tipps, damit die Übungen fest sitzen.
Das Hundetraining sollte nicht nur erfolgreich sein, sondern es sollte Hund und Halter auch Spaß machen. Wir verraten Ihnen, wie Sie fürs tägliche Training beides schaffen:
- Die 7 besten Tipps für das tägliche Hundetraining
- Mit Hund trainieren: Dieses Zubehör brauchen Sie
- Tolle Übungen für das Hundetraining
Die 7 besten Tipps für das tägliche Hundetraining
Mit diesen Tipps haben Sie und Ihr Hund Spaß am Trainieren.
1. Hunde traineren: Aufhören, wenn's am schönsten ist
Alles läuft wie am Schnürchen, der Hund ist begeistert bei der Sache und Sie jubeln innerlich? Dann setzen Sie sich ein Zeitziel. Länger als 15 Minuten am Stück sollten Sie Ihren vierbeinigen Partner nicht fordern, auch dann nicht, wenn er keinerlei Ermüdung zeigt. Sie riskieren sonst plötzlichen Leistungsabfall oder ein ungesundes Aufheizen. Schließen Sie das Training mit etwas Positiven ab, z.B. einer Spieleinheit oder einer Kuschelrunde.
2. Falscher Ehrgeiz schadet beim Hundetraining
Lernen und verinnerlichen von Neuem braucht seine Zeit. Wenn Ihr Hund etwas verstanden hat und prompt aufs Kommando folgt, gehen Sie nicht gleich einen Schritt weiter. Lassen Sie ihm und sich die Freude am neu Gelernten. Ein paar Routineübungen, die er schon beherrscht, sind besser. Wiederholen Sie dann Ihr Lehrstück mit ihm und freuen Sie sich, wenn er sich noch dran erinnert.
3. Zurück auf Start ist oft gut
Ihr Hund ist unkonzentriert, unruhig, lässt sich von allem um ihn herum ablenken? Und Sie merken, er hört gar nicht richtig zu, wenn Sie ihm etwas Kompliziertes oder Neues abverlangen? Dann ist es am besten, eine kleine Trainingspause einzulegen (vielleicht muss er sich ja nur lösen), bevor Sie wieder anfangen – diesmal aber mit Übungen, die ihm Erfolgserlebnisse bescheren.
4. Nicht immer ein Leckerli, wenn Sie mit dem Hund trainieren
Mit einem hungrigen Hund zum Training zu gehen, ist genauso ungünstig wie mit einem, der sich den Magen vollgeschlagen hat. Mindestens zwei Stunden sollte eine größere Mahlzeit gesackt sein. Höchstens sechs Stunden sollte er vorher gefastet haben, damit er nicht ausschließlich an die Leckerchen denkt, die Sie mitführen. Die sollten Sie ihm nicht unaufhörlich nach jeder absolvierten Übung zustecken.
Wechseln Sie ab, denn es gibt auch andere Möglichkeiten zur positiven Verstärkung: Mal gibt es ein verbales Lob, mal ein kurzes Streicheln, mal ein Spielzeug, das er verfolgen, fangen und apportieren darf, und dazwischen auch immer was Leckeres. Sie vermeiden so, dass der Hund irgendwann seine Belohnung (nicht seine Bestätigung) einfordert.
5. Nie von null auf hundert beim Hundetraining
Wir Menschen leben nach der Uhr. Wenn Unterricht ist, dann starten wir pünktlich. Der Hund tickt anders. Er will erst schnüffeln, sich orientieren und vor allen Dingen auch die Muskeln durchbluten und den Kopf "frei" kriegen. Die besten Voraussetzungen dafür bieten Sie ihm, wenn Sie vor Start Ihres Trainings ein paar hundert Meter mit ihm um die Wette laufen, ihm Streicheleinheiten gönnen und ihn so auf sich konzentrieren. Das steigert seine Lust auf "mehr", auch wenn das Mehr dann Übungen sind.
6. Lieber doppelt motiviert
Sie haben eigentlich keine Lust auf Training und Übungen? Dann lassen Sie’s. Ihre schlechte Laune überträgt sich automatisch auf den Hund, der Ihr Mienenspiel und Ihre Körpersprache richtig deutet. Außerdem sind Sie ungeduldiger, wenn Sie nur aus Pflichtgefühl mit dem Hund arbeiten. Das Gleiche gilt übrigens, wenn Sie sich unwohl fühlen. Nur wenn beide, Sie und der Hund, motiviert sind, klappt’s auch mit den Übungen.
7. Hund mit Abwechslung trainieren
Bringen Sie, vor allem bei eintönigen Gehorsamsübungen, Abwechslung in die "Sitz"-, "Platz"-, "Bleib"- und "Hier"-Übungen. Den Hund aus dem Laufen ins "Sitz", dann wieder ins "Steh" oder "Platz" zu bringen, ihn aus dem "Platz" ins "Sitz" gehen zu lassen, aus dem schnellen Lauf in ein gemächliches "Bei Fuß" zu rufen, fordert ihn geistig und verhindert, dass er das 08/15-Training gelangweilt und immer schnodderiger ausführt. Kehren Sie ruhig die gewohnte Routine um. Wechseln Sie ab!
Mit Hund trainieren: Dieses Zubehör brauchen Sie
Um mit dem Hund optimal trainieren zu können, brauchen Sie das passende Zubehör. Eine Hundepfeife unterstützt beispielsweise bei Kommandos, die auf Distanz gegeben werden. Die ACME Hundepfeife No. 211,5* gibt einen stabilen Ton auf der Frequenz 4850 Hz von sich.