Olivenöl für Hunde: Anwendung, Dosierung und Wirkung

Olivenöl hat einen ausgezeichneten Ruf als gesundes Lebensmittel für den Menschen, aber was ist mit Hunden? Ob Olivenöl für Hunde gesund ist, erfahren Sie hier.

Ein Mann bereitet einen Salat zu und gibt Olivenöl hinzu während sein Pudel ihm dabei zusieht.
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Olivenöl ist in nahezu jeder Küche zu finden, doch darf das Öl auch in den Futternapf unserer Hunde? Wir erklären Ihnen, ob Hunde Olivenöl fressen dürfen, wie Sie es in die Nahrung integrieren, welches Öl am besten geeignet ist und wie Sie es richtig dosieren. 

Inhaltsübersicht

Dürfen Hunde Olivenöl fressen

Olivenöl gehört zu den Standardlebensmitteln in der Küche, auch wenn es nicht gerade das nährstoffreichste Öl ist. Mittlerweile wird es jedoch auch als Nahrungsergänzung für Hunde eingesetzt wird. 

Oliven enthalten keinerlei Giftstoffe und können daher bedenkenlos an ausgewachsene Hunde und Welpen verfüttert werden. Diese sollten jedoch nur als kleiner Snack zwischendurch gelten, da zu viel davon unseren Hunden Bauchschmerzen verursachen kann. Mit Gewürzen verfeinerte Oliven sollten Sie jedoch nicht verfüttern. 

Ein Braun-weißer Hund schnüffelt an einem Olivenzweig.
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Olivenöl für Hunde als Nahrungsergänzung

Olivenöl wird oft als natürliche Ergänzung zur Hundeernährung empfohlen, da es reich an Antioxidantien ist. Diese Antioxidantien können dazu beitragen, Zellschäden zu reduzieren und den Alterungsprozess zu verlangsamen. Darüber hinaus können sie dazu beitragen, das Risiko von Herzkrankheiten und anderen altersbedingten Erkrankungen bei Hunden zu verringern.

Es ist wichtig, hochwertiges Olivenöl zu wählen, das kaltgepresst und extra vergine ist, um sicherzustellen, dass es alle seine gesundheitlichen Vorteile behält. 

Achten Sie darauf, Olivenöl in Maßen zu füttern, da eine übermäßige Menge zu Verdauungsproblemen führen kann. 

Vergine ist der italienische Ausdruck für „naturbelassen“ und zeichnet Olivenöle aus, die mittels besonders sanfter Verfahren gewonnen werden. Nur wenn ein Olivenöl ausschließlich durch mechanische Verfahren gewonnen wurde, darf es als vergine gekennzeichnet werden. 

Vorteile von Olivenöl für Hunde

Olivenöl enthält eine Vielzahl von gesundheitsfördernden Nährstoffen, die sich positiv auf die Gesundheit von Hunden auswirken können. Hier sind die wichtigsten Vorteile:

Nährstoffgehalt: Olivenöl ist reich an gesunden Fetten, Vitamin E und anderen Nährstoffen. Diese können dazu beitragen, das Immunsystem Ihres Hundes zu stärken, damit er gesund und vital bleibt.

Positive Auswirkungen auf das Fell und die Haut: Die regelmäßige Zugabe von Olivenöl zur Ernährung Ihres Hundes kann zu einem gesunden und glänzenden Fell führen. Es hilft auch, die Haut mit Feuchtigkeit zu versorgen und Juckreiz und Hautirritationen zu lindern. Wenn Ihr Vierbeiner kein Olivenöl mag, können Sie auf Spezialfutter für gesunde Haut und schönes Fell bei Hunden zurückgreifen.

Unterstützung der Verdauungsgesundheit: Olivenöl für Hunde kann auch die Verdauungsgesundheit unterstützen. Wenn der Hund Verstopfung hat, kann es die Beschwerden sowie die Verdauung erleichtern. Zudem wirkt es im Verdauungstrakt entzündungshemmend.

Herz-Kreislauf-System: Olivenöl wirkt sich positiv auf das Herz-Kreislauf-System aus und senkt den Cholesterinspiegel.

Olivenöl eignet sich auch zur äußeren Anwendung, indem Sie es auf trockene und schuppige Haustellen azftragen. Passen Sie auf, dass Ihr Hund das Öl nicht direkt wieder ableckt.
Ein heller Labrador leckt sich am Hinterbein die Haut wund.
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Nachteile von Olivenöl für Hunde

Obwohl Olivenöl viele gesundheitliche Vorteile für Hunde bieten kann, gibt es auch einige potenzielle Risiken und Nebenwirkungen, über die Sie Bescheid wissen sollten:

Kaloriengehalt und Gewichtszunahme: Olivenöl ist reich an Kalorien, also sollten Sie die Menge, die Sie Ihrem Hund geben, im Auge behalten. Übermäßiger Verzehr von Olivenöl kann zu Gewichtszunahme führen und im Extremfall auch langfristige Probleme wie Fettleibigkeit verursachen.

Mögliche allergische Reaktionen: Einige Hunde können allergisch auf Olivenöl reagieren. Wenn Ihr Hund Anzeichen einer Allergie wie Hautausschlag, Juckreiz oder Magenprobleme zeigt, sollten Sie die Verwendung von Olivenöl sofort einstellen und Ihren Tierarzt konsultieren.

Probleme mit der Verdauung: Obwohl Olivenöl die Verdauung unterstützen kann, kann es bei manchen Hunden zu Durchfall oder anderen Verdauungsproblemen führen. Daher ist es wichtig, die Menge, die Sie Ihrem Hund geben, langsam einzuführen, um sicherzustellen, dass sein Körper es gut verträgt.

Olivenöl in die Nahrung des Hundes integrieren

Wenn Sie Olivenöl in die Ernährung Ihres Hundes einführen möchten, gibt es einige Schritte zu beachten.

1. Die richtige Dosierung von Olivenöl

Die richtige Dosierung von Olivenöl hängt von der Größe und dem Gewicht Ihres Hundes ab. Als Faustregel gilt, dass Sie ca. 1 Teelöffel Olivenöl pro 4,5 kg Körpergewicht geben können. Es ist jedoch immer am besten, Ihren Tierarzt zu konsultieren, um die richtige Dosierung für Ihren individuellen Hund zu bestätigen.

Infobox: Es ist wichtig zu beachten, dass Olivenöl eine kalorienreiche Ergänzung ist, daher sollte die Gesamtkalorienaufnahme Ihres Hundes berücksichtigt werden, um eine Gewichtszunahme zu vermeiden.

2. Auswahl des richtigen Olivenöls für Ihren Hund

Es ist wichtig, ein hochwertiges Olivenöl zu wählen, das für den menschlichen Verzehr geeignet ist. Achten Sie auf extra natives Olivenöl.

Es ist ratsam, das Olivenöl über das normale Futter Ihres Hundes zu geben, anstatt es pur in den Napf zu geben. So ist der Geschmack nicht ganz so intensiv und Ihr Hund kann sich leichter daran gewöhnen. 
Eine Frau gibt ihrem Jack Russel Olivenöl, den er von einem Esslöffel leckt.
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Produktempfehlungen

Wenn Sie Olivenöl in die Ernährung Ihres Hundes integrieren möchten, sollten Sie dies vorab mit Ihrem Tierarzt besprechen. Für den nächsten Schritt haben wir bereits für Sie drei kaltgepresste Olivenöle von preiswert bis hochpreisig herausgesucht.

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Alternativen zu Olivenöl für Hunde

Olivenöl hat einen starken Eigengeschmack, den nicht jeder Hund mag. Wenn Ihr Hund kein Fan von Olivenöl ist oder allergisch darauf reagiert, gibt es auch andere gesunde Alternativen, die Sie in Betracht ziehen können:

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Insgesamt kann Olivenöl eine gesunde Ergänzung zur Ernährung Ihres Hundes sein, wenn es in Maßen gegeben wird und er es gut verträgt. Denken Sie jedoch daran, immer mit Ihrem Tierarzt zu sprechen, bevor Sie neue Lebensmittel in die Ernährung Ihres Hundes einführen. Jeder Hund ist einzigartig und kann unterschiedlich auf bestimmte Lebensmittel reagieren. Mit ein wenig Vorsicht und Beobachtung können Sie Ihrem Hund dabei helfen, von den gesundheitlichen Vorteilen des Olivenöls zu profitieren.

Weitere Informationen rund um Olivenöl für Hunde:

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Über die Autorin

Sophie-Claire Wieneke

Content Managerin

Seit 2023 ist Sophie-Claire Wieneke für Ein Herz für tiere in den Bereichen Social Media und Content in der Online-Redaktion als Content Managerin tätig. Während ihres Studiums in Medien- und Kommunikationswissenschaft & Journalismus hat sie erste journalistische Erfahrungen in der Wortmann Schuh-Holding KG gesammelt und das Tamaris-Kundenmagazin verantwortet. Es folgte ein Praktikum in der Printredaktion des Sèparèe-Magazins. Heute verbindet Sophie ihre Liebe zu Tieren mit der Leidenschaft zum Schreiben und ist Expertin für Gesundheits-, Erziehungs- und Verhaltensthemen rund um Hund und Katze.


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