Nach Flucht aus der Ukraine: So hilft Kater Stepan jetzt anderen Tieren im Kriegsgebiet
Kater Stepan ist ein echter Catfluencer. Bereits im Februar floh er mit seinem Frauchen nach schweren Bombenangriffen aus seiner Heimat. Die Bilder seiner Flucht bewegen viele Katzenfreunde.
Gemeinsam mit seinem Frauchen floh Kater Stepan nach einem Bombenangriff im Februar aus der ukrainischen Stadt Charkiw. Ihr Weg führte aus der Ukraine durch Polen bis nach Frankreich, wo Kater Stepan nun sogar eine wichtige Auszeichnung gewonnen hat.
Gefährliche Flucht aus der Ukraine
Wie Stepans Frauchen auf seinem Instagram-Kanal erzählt, rissen am 24. Februar Explosionsgeräusche Kater Stepan aus dem Schlaf, die Fenster zitterten. Die russische Armee hatte begonnen, die Stadt Charkiw im Osten der Ukraine zu bombardieren. Kater Stepan und sein Frauchen verbrachten zwei Nächte im Keller, während die Nachbarhäuser schwer zerstört wurden. Dann ergab sich endlich eine Gelegenheit, die Stadt zu verlassen.
20 Stunden brauchte der Zug, der Kater Stepan, sein Frauchen und viele andere Flüchtlinge nach Lviv brachte, eine Stadt an der Grenze zu Polen. Gemeinsam mit vielen tausenden Menschen wartete Stepan in seiner Transporttasche darauf, endlich die Grenze nach Polen überqueren zu können. Nach neun Stunden Warten war es endlich so weit.
Die gemeinsame Flucht erreichte über Stepans Profile in den sozialen Medien viele tausende Menschen.
Kater Stepan sammelt Spenden für seine Heimat
Der Europäisch Kurzhaar Kater ist nämlich ein echter Catfluencer. Seinen Profilen auf Instagram und TikTok folgen über eine Millionen Fans.
Stepans Einfluss in den sozialen Medien konnte sein Frauchen nun nutzen, um Spenden für Tiere in der Ukraine zu sammeln. Über 10.000 Dollar gingen dadurch bereits an lokale Tierschutzeinrichtungen. Für dieses Engagement erhielt Stepan eine Nominierung bei den World Influencer & Blogger Awards, die am 18. Mai in Cannes stattfanden – und konnte sogar den Sieg davontragen.
Stepan und sein Frauchen hoffen nun sehr darauf, irgendwann auf sicherem Weg in ihre Heimat zurückkehren zu können.