Katzenfutter ohne Zucker im Vergleich: Nassfutter, Trockenfutter, Snacks

Welches Katzenfutter ohne Zucker empfehlenswert ist und wie schädlich Zucker für die Katze wirklich ist, lesen Sie hier.

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Wie schädlich ist Zucker im Katzenfutter wirklich?© stock.adobe.com/FurryFritz

Katzenfutter ohne Zucker – darauf setzen die meisten Katzenhalter. Denn sie gehen davon aus, dass Zucker für die Katze ungesund oder sogar schädlich ist. Doch ist das wirklich so? Wir haben für Sie verschiedene Katzenfutter-Sorten ohne Zucker miteinander verglichen und klären auf, ob Katzen wirklich kein Zucker fressen dürfen.

Inhaltsübersicht

Welches Katzenfutter enthält kein Zucker?

Während einige Futterhersteller Zucker in ihren Produkten verwenden, setzen andere bewusst auf eine zuckerfreie Rezeptur. Wir haben für Sie verschiedenes Katzenfutter ohne Zucker miteinander verglichen.  

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Trockenfutter ohne Zucker für Katzen

Hier finden Sie drei Trockenfuttersorten für Katzen ohne Zucker.

ProduktZiwi Air Dried Cat Food*Müller’s Naturhof Getreidefrei*Hamra Wildcat Adult*
FleischsorteHuhnHuhn, ForelleWachtel
Besonderheitgetreidefrei, bei Allergien geeignetgetreidefrei, hohe Akzeptanznur natürliche Inhaltsstoffe
Preis (ca.)0,60 € je 100 Gramm0,60 € je 100 Gramm1,60 € je 100 Gramm

 

Das Ziwi Dried Cat Food* soll laut Hersteller für schönes Fell und gesunde Haut sorgen. Da weder Getreide noch Zucker enthalten ist, soll es (bei angemessener Fütterung) Übergewicht bei der Katze vorbeugen. Auch Katzen, die allergisch auf viele Futterbestandteile reagieren, sollen dieses Futter vertragen können.

Besprechen Sie sich unbedingt mit Ihrem Tierarzt, wenn Ihre Katze eine Futtermittelallergie hat. Er kann Ihnen sagen, ob dieses Futter für Ihre Katze wirklich geeignet ist.

Das Katzentrockenfutter Müller’s Naturhof Getreidefrei* verspricht eine naturnahe Rezeptur mit wertvollen Proteinen für Ihre Katze. Die meisten Katzen akzeptieren das schmackhafte Futter, das nicht nur frei von Zucker, sondern auch von Farb-, Aroma- und Konservierungsstoffen ist.

Wer es ganz natürlich mag, kann das hochwertige Trockenfutter Hamra von Wildcat Adult*wählen. Es enthält Wachtelfleisch in Lebensmittelqualität und stammt von Tieren aus Freilandhaltung und ist so frei von Schadstoffen (Hormone, Medikamente). Der Hersteller garantiert einen Wildpflanzen-Superfood-Komplex aus Brennnessel, Gerstengras und Topinambur – ein Katzenfutter ohne Zucker, das qualitativ sehr hochwertig ist.

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Es gibt Trockenfutter ohne Zucker.© stock.adobe.com/rosinka79
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Nassfutter ohne Zucker für Katzen

Wir haben für Sie diese drei Nassfuttersorten miteinander verglichen.

ProduktCatz finefood No. 25*Wildes Land Classic Adult*GranataPet Symphonie*
FleischsorteHuhn und Thunfischverschiedene Sorten (Probierbox)Rind und Geflügel
Besonderheitgetreidefrei, mit Ernährungs-
wissenschaftlern für Katzen und Tierärzten entwickelt
hoher Fleischanteil, getreide- und glutenfreihoher Fleischanteil, mit Grünlippmuscheln
Preis (ca.) 0,50 € je 100 Gramm1,25 € je 100 Gramm0,35 € je 100 Gramm

 

Das Catz finefood No. 25 Huhn & Thunfisch* ist das günstigste Nassfutter ohne Zucker in unserem Vergleich. Es ist zu 100 Prozent offen deklariert – Sie sehen also ganz genau, was enthalten ist. Dabei ist es nicht nur zucker-, sondern auch getreidefrei. Laut Hersteller waren bei der Entwicklung dieses Katzenfutters sowohl Ernährungswissenschaftler für Katzen als auch Tierärzte beteiligt.

Das Catz finefood gibt es auch mit Geflügelfleisch* – es ist natürlich genauso zuckerfrei und hochwertig.

Wollen Sie möglichst viele verschiedene Fleischsorten ausprobieren und gleichzeitig auf Zucker im Katzenfutter verzichten, empfehlen wie die Pouch Probierbox von Wildes Land*. Enthalten sind zwölf Päckchen mit folgenden Fleischsorten:

  • Rind und Pute
  • Huhn und Lachs
  • Huhn pur
  • Kaninchen und Huhn
  • Ente und Pute
  • Rind pur

Der Hersteller garantiert eine Rezeptur ohne Zusatz-, Konservierungs-, Lock- und Farbstoffe. Die Menüs bestehen zu mindestens 68 Prozent aus Fleisch.

Ebenso hochwertig und ganz ohne Zucker ist das Nassfutter GranataPet Symphonie No. 1 Rind und Geflügel*. Es hat einen sehr hohen Fleischanteil von 97 Prozent und ist getreidefrei. Laut Herstellerangaben wird auf eine schonenede Verarbeitung Wert gelegt: Das Futter besteht aus frischem Muskelfleisch und Filet von Rind und Huhn, das in Würfel geschnitten und bei ca. 65 Grad Celsius schonen gegart wird.

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Nicht in jedem Nassfutter für Katzen muss Zucker enthalten sein.© stock.adobe.com/kittyfly
Übrigens: Gutes im Napf muss gar nicht teuer sein. Das ergab jetzt der Katzenfutter-Test von Stiftung Warentest. Denn auch günstige Marken vom Discounter oder aus dem Supermarkt haben es unter die Testsieger geschafft. Der Testsieger in der Kategorie Trockenfutter kostet nur 7 Cent am Tag. Jetzt lesen!
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Leckerlis für Katzen ohne Zucker

Die meisten Katzen lieben Leckerlis. Doch vor allem hier setzen viele Futterhersteller auf Zucker. Wir haben aber Katzen-Snacks für Sie entdeckt und miteinander verglichen, bei denen auf Zucker bewusst verzichtet wurde.

ProduktSparrow Leberwurst mit CBD*Vitakraft Cat Yums*Yarrah Bio Kausticks*Wildes Land Fleischsticks*
FleischsorteSchweinSchweinSchwein, Rind, Huhn, FischEnte
Besonderheitmit CBDschonend im Ofen gegartBio-zertifizierthoher Fleischanteil
Preis (ca.) 5 € je 100 Gramm3,50 € je 100 Gramm9,27 € je 100 Gramm3,50 € je 100 Gramm

 

Die Sparrow Leberwurst mit CBD* ist eine ganz besondere Leckerei für Ihre Katze: Der Hersteller verspricht Premium-Qualität und garantiert, dass die meisten Katzen diesen Snack lieben werden. CBD soll bei Katzen zur Linderung von Stress, Nervosität und Schmerzen beitragen.

Tipp: CBD für Katzen gibt es auch in Tropfen. Das CBD-Öl The Cat mit CBD und Lachsöl von Swiss FX* besteht beispielsweise aus rein natürlichen Zutaten und einem CBD-Extrakt aus ökologischer Landwirtschaft in der Schweiz.

Schonend im Ofen gegart wurden die Leberwurst Yums von Vitakraft Cat*. Die saftigen Katzensnacks sind mit einer sichtbaren Füllung versehen und bieten Ihrer Katze so eine fleischige Köstlichkeit.

Wer auf Bioqualität bei Katzensnacks setzt und Katzenfutter ohne Zucker bevorzugt, sollte sich für die Bio-Kausticks von Yarrah* entscheiden. Sie enthalten Rind, Schwein, Huhn und Fisch. Mit einem extrem hohen Fleischanteil von 92 Prozent sind sie für die meisten Katzen sehr schmackhaft. Außerdem verzichtet der Hersteller bei diesem Produkt auf chemische Zusatzstoffe und natürlich Zucker. So viel Qualität hat allerdings auch seinen Preis.

Wesentlich günstiger, aber genauso zuckerfrei sind die Sticks von Wildes Land*. Sie haben mit 93 Prozent knapp den höchsten Fleischanteil in unserem Vergleich und genießen bei Katzen eine hohe Akzeptanz laut Hersteller. Auf Getreide, Zucker, Farb-, Aroma- und Konservierungsstoffe wurde hier vollständig verzichtet.

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Snacks enthalten eigentlich oft viel Zucker. Doch das kann vermieden werden.© stock.adobe.com/FurryFritz

Wie schädlich ist Zucker im Katzenfutter wirklich?

Wer sich gesund ernähren will, der verzichtet auf Zucker. Denn Zucker macht dick und fördert beispielsweise das Diabetes-Risiko. Deswegen schlussfolgern viele Katzenhalter: Das gilt auch für die Katze. Ihre Wahl fällt daher meist auf Katzenfutter ohne Zucker. Doch ist Zucker wirklich so schädlich für Katzen?

Wir klären die häufigsten Mythen zu diesem Thema auf.

Bei uns Menschen ist nachweislich zu viel Zucker in der Nahrung einer der Hauptfaktoren für Übergewicht. Bei Katzen sieht das etwas anders aus. Die häufigsten Ursachen dafür, dass die Katze zu dick ist, sind:

  • zu wenig Bewegung (vor allem Wohnungskatzen sind betroffen)
  • Futter, das sehr energie- und fettreich ist
  • immer gefüllter Napf, der der Katze zur freien Verfügung steht

    Genauso wie bei uns führt Übergewicht bei Katzen häufig zu Diabetes. Dass dafür der Zucker im Katzenfutter verantwortlich ist, ist aber sehr unwahrscheinlich: Zucker wird dem Katzenfutter in der Regel in nur sehr geringen Mengen beigefügt, was keinerlei negativen Einfluss auf das Körpergewicht der Katze hat.

Zu viel Zucker ist schlecht für unsere Zähne, denn er kann Karies verursachen. Das weiß vermutlich jeder. Deswegen gehen auch viele Katzenhalter davon aus, dass Zucker die Zähne Ihres Haustiers angreift.

Allerdings stimmt das nicht: Es konnte bei Katzen bisher noch keine Zahnerkrankung entdeckt werden, die mit der menschlichen Karies gleichzusetzen ist. Allerdings gibt es die Krankheit Neck Lesion, die auch als FORL bekannt ist. Sie ist der Karies zwar ähnlich, allerdings sind davon sowohl wilde Katzen als auch Hauskatzen, die mit Fertigfutter versorgt werden, betroffen.

Dass Zucker schlecht für die Zähne Ihrer Katze ist, ist äußerst unwahrscheinlich.

Häufig gehen Katzenhalter davon aus, dass Zucker im Futter als Lockmittel verwendet wird. Denn sie glauben, der Katze würde der süße Geschmack besonders gut gefallen. Doch hier wird ahnungslos vom Menschen auf die Katze geschlossen.

Katzen sind gar nicht in der Lage, Süßes zu schmecken. Ihnen fehlen dafür die Geschmacksrezeptoren. Ob Zucker im Futter enthalten ist, dürfte Ihrer Katze also ziemlich egal sein. Für sie ist das enthaltene Eiweiß viel wichtiger für den Geschmack.

Zucker ist im Katzenfutter in der Regel in so geringem Maße enthalten, dass die Katze davon keine Nachteile hat. Sollte jedoch viel Zucker im Futter enthalten sein, kann es durchaus bei Katzen zu Verdauungsproblemen (wie beispielsweise Durchfall) kommen. Zeit Ihre Katze solche Symptome, sollten Sie auf anderes Futter wechseln.

Die empfohlenen Richtwerte dafür, wie viel Kohlenhydrate bzw. Zucker für eine Katze unschädlich sind, finden Sie hier:

  • Glukose und Sukrose (Kistallzucker): 50 bis 150 Gramm pro Kilogramm Körpergewicht
  • Laktose (Milchzucker): 50 Gramm pro Kilogramm Körpergewicht
  • Stärke: 240 Gramm pro Kilogramm Körpergewicht
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Zucker ist im Katzenfutter meist nur in geringen Mengen vorhanden.© stock.adobe.com/Alp Aksoy

Warum ist Zucker im Katzenfutter?

Katzen können Zucker nicht schmecken: Sie sind nicht in der Lage, süßen Geschmack wahrzunehmen. Warum fügen Hersteller Katzenfutter überhaupt Zucker hinzu? Das hat vor allem zwei Gründe:

  • Optik des Katzenfutters
  • Zucker als Konservierungsmittel

Wir Menschen legen großen Wert auf Optik. Das wissen auch die Futterhersteller. Und letztendlich kaufen wir das Katzenfutter – nicht unsere Katzen. Deswegen muss das Produkt auch für den Katzenbesitzer ansprechend sein. Karamellisierter Zucker gibt dem Katzenfutter (oder eher der Soße) eine schmackhaftere braune Farbe. Ohne diesen Zucker wäre das Futter hell und weniger ansehnlich.

Für diesen Effekt braucht man aber nicht mehr als 0,5 Prozent Zucker im Futter. Das meiste Katzenfutter mit Zucker enthält also nur sehr wenig davon.

Bei manchen Futtermitteln, gerade bei den halbfeuchten (Feuchtigkeitsgehalt von 15 bis 35 Prozent), setzen manche Hersteller auf Zucker als Konservierungsmittel. Darunter fallen vor allem Leckerlis und Snacks für Katzen. Aber auch diese Menge an Zucker ist für Katzen in der Regel nicht schädlich. Allerdings sollten Katzen mit Diabetes sicherheitshalber keine Snacks mit Zucker bekommen.

Zucker ist im Katzenfutter also meist nicht so gefährlich, wie es die meisten vermuten. Wenn Zucker enthalten ist, handelt es sich dabei in den meisten Fällen um sehr geringe Mengen. Dennoch: Zu viel Zucker kann bei der Katze Verdauungsprobleme auslösen. Wer auf Nummer sicher gehen will, sollte sich also für Katzenfutter ohne Zucker entscheiden. Das gilt insbesondere für Halter von Katzen mit Diabetes oder Gewichtsproblemen.

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