Kokosöl für Katzen: Anwendung und Risiken

Viele Katzenhalter schwören auf die positive Wirkung von Kokosöl. Es kann äußerlich angewendet werden oder über das Futter gegeben werden. In diesem Artikel erfahren Sie alles, was Sie über Kokosöl für Katzen wissen müssen.

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Eine Wirkung von Kokosöl gegen Zecken und Parasiten ist nicht nachgewiesen. © Ein Herz für Tiere Media

Kokosöl hat sich in den letzten Jahren immer mehr etabliert: Als Alternative beim Kochen, aber auch zur Haut- und Haarpflege. Ob Kokosöl bei Katzen ebenso angewendet werden sollte, erfahren Sie hier. 

Inhaltsübersicht

Positive Eigenschaften von Kokosöl

Kokosnussöl* ist in den letzten Jahren immer beliebter geworden. Einige Ernährungsexperten schwören auf die gesundheitlichen Vorteile der darin enthaltenen Laurinsäure. Diese soll beim Abnehmen helfen und mit antibakterieller, antiseptischer und antiviraler Wirkung gut für unsere Gesundheit sein. Doch das Superfood hat noch viel mehr zu bieten: Der Beauty-Allrounder wird als Pflege für Haare, Haut, Lippen oder als natürlicher Sonnenschutz verwendet.

So hat Kokosöl auch unter Haustierhaltern in der Fütterung und Pflege an Bedeutung gewonnen. Wer seiner Katze Kokosöl auf das Fell oder über das Futter geben will, muss jedoch einige Dinge bedenken. 

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Ist Kokosöl für Katzen gefährlich?

Grundsätzlich ist Kokosöl* für Katzen nicht giftig oder gefährlich – solange die Katze nicht allergisch auf das Pflanzenöl reagiert. Als Öl pflanzlichen Ursprungs ist es für den Katzenorganismus allerdings nicht optimal verwertbar

Wenn Sie Ihre Katze äußerlich mit Kokosöl behandeln wollen oder ihr dieses als Nahrungsergänzung unter das Futter geben wollen, sollten Sie unbedingt Rücksprache mit Ihrem Tierarzt halten.

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Bei Katzen mit gesundheitlichen Problemen kann die Aufnahme von Kokosöl schädlich sein. Dies betrifft zum Beispiel Katzen 

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Kokosöl kann Katzen auch über das Futter gegeben werden. © Ein Herz für Tiere Media

Kokosöl auf dem Katzenfell

Der äußerlichen Anwendung von Kokosöl auf dem Katzenfell werden viele positive Eigenschaften nachgesagt. So soll es 

  • vor Zecken und Parasiten schützen 
  • vor Pilzbefall und anderen Hautkrankheiten schützen 
  • für gepflegtes und gesundes Fell sorgen 

Katzenhalter verreiben dazu eine kleine Menge Kokosöl* zuerst in den Händen und arbeiten dieses dann beim Streicheln in das Katzenfell ein. 

Kokosöl sollte aber lediglich unterstützend angewendet werden und am besten nur nach Rücksprache mit dem Tierarzt. Achten Sie auf einen sorgfältigen Zeckenschutz* bei Ihrer Katze.

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Kokosöl ersetzt keine ausreichende Prophylaxe und Behandlung gegen Zecken, Parasiten und bei Hautkrankheiten. Eine positive Wirkung von Kokosöl gegen Parasiten ist wissenschaftlich nicht nachgewiesen. 

Hinzu kommt, dass nur die wenigsten Katzen den öligen Film auf ihrem Fell dulden. Bei vielen Katzen führt dies lediglich zu einem gesteigerten und oft gestressten Putzverhalten, bis das Öl wieder restlos von Fell und Haut entfernt ist. 

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Viele Katzenhalter schwören auf die positive Wirkung von Kokosöl. © Ein Herz für Tiere Media

Kokosöl als Futterergänzung + Fütterungsempfehlung 

Regelmäßig über das Futter gegeben, soll Kokosöl auch gegen Wurmbefall bei Katzen helfen. Dieser positive Effekt konnte bislang aber ebenfalls nicht nachgewiesen werden.

Die Gabe von Kokosöl ersetzt keine medizinische Wurmkur. 
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Kokosöl enthält allerdings viele Mineralien, Spurenelemente und Vitamine, die den Organismus der Katze unterstützen können. Es soll die Darmflora stärken, Gewebestörungen sanieren und die guten Darmbakterien fördern. Zu bedenken ist jedoch, dass Kokosöl als Öl pflanzlichen Ursprungs für den Katzenorganismus nicht optimal verwertbar ist. Eine gute Alternative wäre z.B. Lachsöl*. Dieses kann die Katze besser verwerten und aufnehmen.

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Wer seiner Katze nach Rücksprache mit dem Tierarzt regelmäßig Kokosöl* über das Futter geben möchte, sollte eine Dosierung von einer Messerspitze pro Tag jedoch nicht überschreiten. Durchfall bei Katzen kann eine Nebenwirkung sein, wenn sie zu viel verabreichen oder Ihre Katze es einfach nicht verträgt. Dann sollte die Gabe sofort eingestellt werden. 

Achten Sie beim Kauf darauf, dass das Kokosöl hochwertig ist und ein zertifiziertes Bio-Siegel trägt. Die optimale Lagerung ist bei Zimmertemperatur an einem dunklen Ort.

Kokosöl zur Pfotenpflege im Winter

Freigängerkatzen können gerade im Winter von den positiven Eigenschaften des Kokosöls profitieren, um ihre Pfoten vor dem Austrocknen zu schützen. Kokosöl* ist dafür ideal geeignet, da es sehr feuchtigkeitsspendend ist und die Haut weich und geschmeidig hält. Nutzen Sie dafür am besten eine gemütliche Kuschelrunde, in der sie eine kleine Menge Öl in die Ballen der Katze einmassieren. Doch auch hier besteht natürlich die Gefahr, dass die Katze das Öl sofort wieder ableckt – oder Sie anschließend überall in der Wohnung den Abdruck kleiner Ölpfötchen entdecken.

Kokosöl für Katzen: Noch mehr Tipps und Informationen

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