Bindung zur Katze aufbauen – so klappt es
Um zu einer Katze eine Bindung aufbauen zu können, ist es notwendig, eine bestimmte Etikette einzuhalten. Wir verraten Ihnen, mit welchen Tipps die Bindung zwischen Ihnen und Ihrer Katze noch inniger wird.
Eine innige Bindung zu seiner Katze ist der Wunsch jedes Katzenhalters. Damit Katzen in uns wirklich einen vertrauensvollen Freund auf zwei Beinen sehen können, muss man viel Zeit und Geduld investieren. Hier finden Sie alles zur Katze-Mensch-Beziehung und 12 Tipps, wie sie die Bindung zu einer Katze aufbauen oder stärken können.
Inhaltsübersicht
- Bindung zur Katze: Katze-Mensch-Beziehung
- 12 Tipps, um die Bindung zur Katze zu stärken
- Bindung zur Katze: So zeigen Katzen ihre Zuneigung
Bindung zur Katze: Katze-Mensch-Beziehung
Können Katzen überhaupt eine Bindung aufbauen? Katzen wird oftmals unterstellt, dass sie distanzierte Einzelgänger sind, die ihre Halter mehr als Bedienstete sehen, die ihnen den Napf füllen und ihr Klo sauber machen. Ganz selten lassen sie dann mal eine Streicheleinheit über sich ergehen.
Doch Katzen können durchaus eine innige Bindung zu ihren Haltern aufbauen und diese als wichtige Bezugsperson ansehen. Auch wenn das Sozialverhalten von Katzen noch nicht lange untersucht wird, konnten einzelne Studien bereits zeigen, dass Katzen Beziehungen zu Menschen aufbauen können.
Eine experimentelle Studie konnte beispielsweise zeigen, dass zwei Drittel der Katzen nach einer Trennung beim Wiedersehen auf ihren Halter zugingen, bevor sie ihre Umgebung weiter untersuchten. Der Halter vermittelt der Katze also Sicherheit und wird als Bezugsperson angesehen, wenn die Katze Rückversicherung braucht. Das weißt auf eine sichere Bindungzwischen Katze und Mensch hin.
Auch, dass Katzen ihren Namen erkennen und darauf reagieren können, konnte bereits wissenschaftlich bestätigt werden.
12 Tipps, um die Bindung zur Katze zu stärken
Diese 12 Regeln sind im Umgang mit einer neuen Katzen besonders wichtig und vertiefen die Beziehung bei schon eingespielten Katze-Mensch-Duos. Wenn Sie diese Tipps im Alltag beachten, wird sich Ihre Katze in Ihrer Nähe noch wohler fühlen.
1. Richtige Ansprache
Katzen hören gerne die Stimmer Ihres Halters, auch wenn sie diesen nicht immer verstehen können. Sprechen Sie also gerne regelmäßig mit ihrer Katze und sprechen Sie immer leise und freundlich mit ihr.
2. Zwinkern statt starren
Anstarren ist unter Katzen eine Drohung, also vermeiden Sie es bitte, der Katze direkt in die Augen zu schauen. Stattdessen zwinkern Sie häufig, das tun auch Katzen, wenn sie untereinander kommunizieren und signalisieren wollen: "Ich bin Dir freundlich gesonnen". Wenn sie zurückzwinkert, ist das ein großer Vertrauensbeweis, mit dem die Katze mitteilt, dass Sie Ihnen ebenfalls freundlich gesinnt ist und sich wohlfühlt.
3. Begegnung auf Augenhöhe
Wir Menschen sind für Katzen "laute Riesen". Um nicht so groß und gefährlich zu wirken, gehen Sie bitte in die Hocke oder setzen sich auf den Boden, wenn Sie mit der Katze kommunizieren oder spielen wollen.
Alternativ können Sie Ihrer Katze auch ermöglichen mehr auf Ihre Augenhöhe zu kommen und ihren Lebensraum aus einem Fensterbett oder einem Kratzbaum von oben zu betrachten.
Mit der Liegeplatte fürs Fensterbrett von Trixie* können Sie Ihrer Katze einen bequemen Platz mit Ausblick von oben und sogar nach draußen ermöglichen.
Der Kratzbaum von lionto* bietet der Katze ebenfalls einen erhöhten Ausblick, eine Rückzugsmöglichkeit und gleichzeitig noch eine spielerische Beschäftigung.
4. Keine erzwungene Nähe
Drängen sie sich einer neuen Katze bitte nicht auf. Akzeptieren Sie es, wenn die Katze Freiraum braucht und gerade nicht kuscheln möchte. Bieten Sie Spielmöglichkeiten an und schauen Sie, ob die Katze drauf anspringt. Eine Katzenangel oder ein Federwedel sind gut geeignet, um die Katze langsam immer näher zum Menschen zu führen.
Die Katzenangel von DAWIJU* eignet sich beispielswiese besonders gut, weil die befestigten Glocken die Aufmerksamkeit der Katze weckt und Ersatzfedern enthalten sind, falls die Katze beim Spielen mal eine kaputt macht.
5. Laute Geräusche vermeiden
Katzen haben ein empfindliches Gehör. Vermeiden Sie deshalb besonders anfangs laute Geräusche in der Nähe der Katze, wenn sie Ihnen noch nicht vertraut. Der Staubsauger kann auch mal eine Woche ruhen.
6. Keine groben Berührungen
Grobes Anfassen oder Festhalten sollte unterbleiben, es zerstört das sich erst bildende Vertrauen.
7. Gemeinsame Zeit verbindet
Nehmen Sie sich viel Zeit für die Katze und haben Sie Geduld mit ihr, auch wenn etwas nicht von Anfang an so klappt, wie Sie es sich vorstellen. Beobachten Sie sie, schenken Sie Ihr Aufmerksamkeit und lernen Sie sie kennen.
8. Hilfe beim Entspannen
Haben Sie eine problematische, ängstliche Katze, können Sie beim Tierarzt ein Pheromonspray erwerben, das der Katze hilft, sich zu entspannen.
Um Ihrer Katze dabei zu helfen, Stress zu reduzieren, finden Sie hier die beliebtesten Entspannungshelfer für Katzen:
9. Erste Streicheleinheiten
Lässt die Katze den ersten Körperkontakt zu, streicheln Sie sie vorsichtig an der Seite des Kopfes und vergessen Sie nicht das häufige Zwinkern. Wenn das Verhältnis vertrauter ist und die Katze auf Sie zukommt, können dann auch längere Kuscheleinheiten die Beziehung weiter stärken.
10. Loben nicht vergessen
Macht die Katze etwas gut, vergessen Sie nicht, sie zu loben. Loben ist effektiver als die Katze zu bestrafen und wenn sie immer das selbe Wort zum Loben verwenden, kann die Katze sich das einprägen und Lob dann möglicherweise besser erkennen.
11. Besondere Leckereien
Liebe geht auch durch den Magen. Katzen sind mit kleinen Leckerchen gut zu überreden. Finden Sie heraus, welche Leckerchen Ihrer Katze besonders gut schmeckt, dann können sie dieses zur Annäherung und auch zur Belohnung verwenden.
Die Katzensnacks von Dreamies* sind eignen sich, wenn die Katze gerne knusprige Leckerchen mag. In der Snack-Box kann Ihre Katze gleich unterschiedliche Geschmacksrichtungen ausprobieren.
Die Creamy-Snacks von Sheba* kann man verwenden, wenn man sich der Katze annähern will. Dann kann man sich den Schleck-Snack auch mal aus der Hand schlecken lassen.
12. Rat einholen
Sehen Sie wenig Fortschritte bei der Eingewöhnung, scheuen Sie sich nicht, beispielsweise den Vorbesitzer, sei es den Züchter oder das Tierheim, um Rat zu fragen, bei dem Sie das Tier erworben haben. Auch ein Tierverhaltenstherapeut kann Ihnen mit Rat und Tat zur Seite stehen. Eventuell hilft auch eine Bach-Blüten-Mischung, die Blockade bei der Katze aufzulösen.
Bindung zur Katze: So zeigen Katzen ihre Zuneigung
Als Halter weiß man selbst sehr gut, wie viel einem die Katze bedeutet. Doch wenn Sie versucht eine Bindung zu Ihrer Katze aufzubauen, woher können Sie wissen, dass diese Sie auch mag?
Katzen können Ihnen zwar nicht sagen, dass sie Sie gerne haben, aber sie können es zeigen. Katzen zeigen Zuneigung auf verschiedenste Art und Weise und jede Katze ist dabei unterschiedlich und hat ihre eigene Ausdrucksweise.
Einige häufige Anzeichen für die Zuneigung einer Katze sind Schnurren, Reiben an Beinen oder Körperkontakt suchen. Sie umwickeln ihren Besitzer mit dem Schwanz oder halten ihm ihren Kopf zum Streicheln hin. Ein weiterer Hinweis dafür, dass eine Katze ihren Halter mag, ist, wenn sie ihm ihre Bauchseite zeigt, da dies eine verwundbare Stelle ist und sie dem Besitzer vertrauen müssen, um dies zu tun.
Wenn Sie Ihre Katze beobachten, Zeit mit ihr verbringen und sie besser kennenlernen, können Sie mit der Zeit erkennen, wie Ihre Katze Zuneigung vermittelt.
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