Diese Vögel sieht man bei uns nur im Winter

Auch der Winter ist eine gute Zeit, um Vögel zu beobachten. Zu dieser Jahreszeit halten sich viele Zugvögel aus dem Norden bei uns auf. Nach diesen 8 besonderen Vögeln sollten Sie unbedingt Ausschau halten.

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Diese besonderen Vögel kann man im Winter auch hier sehen. © Stock.adobe.com/Dirk

Viele Vögel nutzen unsere Breitengrade als Überwinterungsquartier oder halten sich auf der Durchreise in den Süden einige Zeit bei uns auf. Wenn Sie in den kalten Monaten Vögel beobachten, könnte einer dieser besonderen Wintergäste darunter sein.

1. Seidenschwanz

Den Seidenschwanz können auch ungeübte Vogelbeobachter leicht erkennen. Das Gefieder ist überwiegend graubraun, doch die rote Federhaube und die gelben Streifen an Flügeln und Schwanz sind sehr auffällig. 

  • Lebensraum: nördliche Taiga
  • Ruf: glockenartiges, frostiges Trillern „sirrr
  • Nahrung: Insekten, Beeren, Früchte
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Der Seidenschwanz ist leicht zu erkennen. © Stock.adobe.com/Alexander Erdbeer

2. Goldregenpfeifer

Der Goldregenpfeifer hat zur Balzzeit besonders schönes Gefieder: Der Rücken ist gold, schwarz und weiß gesprenkelt, Bauch und Gesicht sind schwarz mit einer weißen Umrandung. 

  • Lebensraum: Moore und Sumpflandschaften
  • Ruf: flötend („düh“)
  • Nahrung: Insekten, Würmer, Schnecken, Beeren, Sämereien
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Der Goldregenpfeifer brütet auf Mooren und nassen Wiesen.© Stock.adobe.com/Martin Grimm

3. Bergfink

Der Bergfink wird häufig mit den heimischen Finken verwechselt. Doch an seiner schwarz-braunrot-weißen Färbung kann man ihn gut erkennen. Er mischt sich in den Wintermonaten am Futterhäuschen auch gerne unter seine heimischen Verwandten. 

  • Lebensraum: Skandinavien, Nordosteuropa
  • Ruf: quäkend, hart „dschäe
  • Nahrung: Insekten, Larven, Bucheckern, Nüsse, Sämereien, Getreide
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Der Bergfink zeigt das ausgeprägteste Zugverhalten unter Finken. © Stock.adobe.com/manuel
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4. Nonnengans

Die Nonnen- oder Weißwangengans verbringt ihr ganzes Leben in Küstennähe. Hals und Kopf sind schwarz, das Gesicht weiß, die Brust silbrigweiß. Nonnengänse sind immer in großen Gruppen unterwegs und sind besonders laut. 

  • Lebensraum: Grönland, Spitzbergen, russische Eismeerküste
  • Ruf: bellend und laut „gnak
  • Nahrung: Moose, Flechten, Gräser, Wurzeln, Knospe
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Die Nonnengans tritt immer in großen Scharen auf.© Stock.adobe.com/Andreas

5. Sterntaucher

Im Schlichtkleid ist die gesamte Oberseite des Sterntauchers fein weiß gestrichelt. Auffällig ist der rostrote Stern am Hals. Er hält sich meistens im Wasser großer Seen auf. Anders als Enten landen Sterntaucher im Wasser nicht mit den Füßen. Sie setzen zuerst mit der Brust auf. 

  • Lebensraum: Tundra und Taiga der Holarktis
  • Ruf: während dem Winter sehr leise
  • Nahrung: kleine Fische, Frösche, Krebse, Weichtiere
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Der Sterntaucher fällt durch den rostroten Stern auf. © Stock.adobe.com/Wolfgang Kruck

6. Rotdrossel

Die Rotdrossel besitzt orange Flanken und einen hellen Streifen über dem Auge. Ihr Gefieder ist dunkelbraun, der Bauch weiß mit braunen Flecken.

  • Lebensraum: Parks, Laub- und Mischwälder
  • Ruf: weiches zwitschern
  • Nahrung: Insekten, Spinnen, Würmer, Beeren, Sämereien
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Die Rotdrossel fühlt sich in großen Parks wohl. © Stock.adobe.com/nataba

7. Erlenzeisig

Der kleine Erlenzeisig hält sich am liebsten in der Nähe von Erlen auf, deren Samen er frisst. Erlenzeisige sind auffallend grüngelb gefärbt und werden daher oft mit Grünfinke oder Girlitzen verwechselt. 

  • Lebensraum: Nadel- und Mischwälder
  • Ruf: zweisilbig abfallens „tilÖ
  • Nahrung: Samen von Erlen und Birken, kleine Nüsse
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Der Erlenzeisig ist gern im dichten Schwarm unterwegs.© Stock.adobe.com/Martin Grimm

8. Wacholderdrossel

Die Wacholderdrossel ist in etwa so groß wie die Amsel. Sie hat einen gelben Schnabel, grauen Kopf und eine ockergelbe Brust. 

  • Lebensraum: lichte Laub- und Mischwälder
  • Ruf: schackernd „tschäk
  • Nahrung: Würmer, Schnecken, Insekten, Beeren
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Die Wacholderdrossel ist eine große Drosselart. © Stock.adobe.com/JuergenL.
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