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Unerwarteter Besucher: Kaiserpinguin verirrt sich nach Australien

Ein verirrter Kaiserpinguin hat die australische Küste erreicht und sorgt für mediales Aufsehen. Rund 3400 Kilometer von seiner Heimat entfernt wurde der majestätische Vogel im Westen Australiens entdeckt und wird derzeit in einer Vogelpflegerin betreut.

Kaiserpinguine und ihre Jungen bewegen sich in ihrer natürlichen Umgebung
Kaiserpinguine in ihrer natürlichen Umgebung: die Antarktis© stock.adobe.com/BernardBreton

In der Nähe des Ortes Denmark, südlich von Perth, wurde das Wildtier gesichtet: ein Kaiserpinguin, der normalerweise in den eisigen Regionen der Antarktis heimisch ist. Der Fund löste bei Passanten großes Staunen aus. Eine Familie beobachtete, wie der Kaiserpinguin aus dem Meer kam. Seine Statur führte zu verdutzten Reaktionen, denn Kaiserpinguine gelten als die Größten unter den flugunfähigen Seevögeln.

Spezialisten päppeln verwirrten Gus auf

Nachdem sich der unterernährte Pinguin verwirrt gezeigt hatte, war jede Hilfe der Vogelpflegerin Carol Biddulph gefragt. Anwohner aus Denmark berichten:

„Er versuchte auf seinem Bauch zu rutschen und dachte wohl, es handele sich um Schnee. Dabei landete er mit dem Gesicht im Sand, stand auf und schüttelte den ganzen Sand ab.“

Um Gus wieder auf die Beine zu bringen, musste zunächst das Gewicht gemessen werden. Anhand dieser Grundlage können die notwendigen Medikamente ermittelt und verabreicht werden. Laut dem Ministerium für Biodiversität und Artenschutz ist der Pinguin auf dem Weg der Besserung. Übrigens: Spannende Infos und Wissenswertes rund um Tiere erhalten Sie auch in unserem Ein Herz für Tiere Magazin. Kennen Sie schon unser risikoloses Test-Abo? Jetzt hier bestellen und 50% sparen!

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Rätselhafte Reise: Wie kam der Pinguin nach Australien?

Die Frage, wie der Kaiserpinguin die rund 3000 Kilometer von seinem Lebensraum in der Antarktis zur australischen Küste zurücklegen konnte, beschäftigt Wissenschaftler und Naturschützer gleichermaßen. Forscher der University of Western Australia vermuten, dass er einer Strömung folgte, bei der die Aussichten für die erfolgreiche Nahrungssuche am größten war. Hinzu kommt, dass die Ausläufer dieser Strömung mutmaßlich nördlicher verlaufen als üblich. Bis zu diesem Zeitpunkt sei kein Pinguin so weit im Norden gesichtet worden sein. Gus bleibt zunächst ein einzigartiger Besucher aus dem Südpolarmeer – der Erste seiner Art.

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