Aquarienpfleger

Die korrekte Bezeichnung für den Beruf lautet Zoo-Tierpfleger, Fachbereich Aquarium/Terrarium.

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Zoo-Tierpfleger ist ein Lehrberuf, der nach drei Jahren mit einer Prüfung abgeschlossen wird.© Thomas Brodmann / animals-digital.de

Der Aquarienpfleger arbeitet in einem der drei Bereiche eines Zooaquariums. Er ist ein Tierpfleger, Schwerpunkt Zoo, dem eines der zugehörigen Reviere zugeteilt wurde. Diese sind das tatsächliche Aquarium mit Süßwasser- und Meeresbewohnern, das Terrarium mit Reptilien aller Art und das Insektarium. 80 Prozent seines Arbeitstages verbringt er mit Putzen. Von den Sicht-Scheiben bis zu den Filteranlagen, die Einrichtungen von Aquarien und Terrarien müssen regelmäßig gesäubert werden. Weitere Aufgaben des Aquarienpflegers sind: Futterzubereitung, Pflege der kranken Tiere, fachgerechte Versorgung der Pflanzen und die Dekoration der Schaukästen. Außerdem ist er verantwortlich für die Zucht der Tiere.

Ausbildung

Zoo-Tierpfleger ist ein Lehrberuf, der nach drei Jahren mit einer Prüfung abgeschlossen wird. Danach kann eine Meisterprüfung abgelegt werden. Meist muss man sich zu Beginn der Lehre auf einen Fachbereich z. B. Aquarium/Terrarium festlegen. Zoo-Tierpfleger werden zwar in allen deutschen Zoos ausgebildet, eine spezielle Schulung in Aquaristik und Terraristik aber bieten vor allem die Zoos in folgenden Städten an: Stuttgart, Frankfurt, Leipzig, Köln, Berlin, Düsseldorf (Aquazoo Löbbecke) und Stralsund. In der Regel gibt es mehr Bewerber als Lehrstellen.

Voraussetzungen

Schulbildung: Mittlere Reife

Persönliche Voraussetzungen: Der zukünftige Aquarienpfleger sollte Geduld, Geschicklichkeit, Fingerspitzengefühl und ein Feeling für Optik und Gestaltung mitbringen. Zimperlich darf er nicht sein - z. B. muss er das Lebendfutter für Schlangen, Ratten und Mäuse selbst betäuben und verfüttern. Von einem Tierpfleger wird erwartet, dass er in hohem Maße eigenverantwortlich arbeitet und sich selbständig weiterbildet. Nützlich sind ferner: technisches Verständnis und die Fähigkeit, kleinere Defekte an Pumpen oder Schläuchen selbst zu reparieren. Grundkenntnisse über Wasserchemie und die Pflege der Tiere und Pflanzen in einem künstlichen Umfeld sollte der Bewerber bereits haben. Gute Englischkenntnisse erleichtern die Informationssuche im Ausland.

Besonderheiten

Beim Tierpfleger, Schwerpunkt Zoo, kann ein Wechsel des Arbeitsplatzes leicht den Umzug in eine andere Stadt oder gar in ein anderes Land bedeuten.

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