Yak

Erfahren Sie hier alles über Herkunft, Aussehen und Nutzung der Yak.

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So sieht ein Yak aus.© H. Sambraus

Steckbrief

 

  • Herkunft: Zentralasien
  • Größe: 112-120 cm (Stier) bzw. 107-112 cm (Kuh)
  • Gewicht: 300-400 kg (Stier) bzw. 250-280 kg (Kuh)
  • Farbe: Einfarbig schwarz, braun, grau, weiß oder auch gescheckt
  • Nutzung: Nutzung: Milch, Fleisch, Wolle, Arbeit

 

Hätten Sie's gewusst? 

Aufgrund seiner speziellen Lautäußerungen wird der Yak auch "Grunzochse" genannt.

Herkunft

Der Yak gilt als naher Verwandter des Auerochsen. Die deutlich größere und schwerere Wildform wurde bereits vor über 3.000 Jahren von Menschen domestiziert und als Arbeitstier eingesetzt. Wilde Yak-Herden gibt es noch in West-China und in Tibet, sie leben in kargen, hochgelegenen Felsensteppen. Yaks sind mit anderen Hausrindrassen kreuzbar.

Aussehen

Haus-Yaks gibt es in verschiedenen Farbschlägen von schwarz über grau, braun bis hin zu weiß oder auch gescheckt. Der Körper ist dicht behaart, vor allem an Brust und Bauch und am Schwanz entwickelt sich eine lange Mähne. Sogar das Maul ist vollständig mit Haaren bedeckt, das Flotzmaul ist im Vergleich zu anderen Rindern sehr klein. Der Kopf ist lang und schmal mit weit ausladenden, bei Stieren bis zu einem Meter langen Hörnern. Durch eine Verlängerung der Dornfortsätze an Brust- und Halswirbeln stehen die Schultern buckelartig hoch.

Nutzung

In ihren ursprünglichen Verbreitungsgebieten im Hochland Zentralasiens werden Yaks auch heute noch als Arbeits- und Lasttiere eingesetzt. Die Tiere sind kälteresistent und sehr genügsam. Die mit über sieben Prozent extrem fetthaltige, rosafarbene Milch eignet sich besonders zur Herstellung von Butter und Käse, allerdings liefert eine Yak-Kuh im Schnitt nur 400 Kilogramm Milch pro Jahr. Die feine Unterwolle wird ausgekämmt und zu Wolle für Kleidungsstücke versponnen, aus dem gröberen Langhaar werden Decken, Seile und Zelte hergestellt.

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