Streifenhörnchen und Kinder

Ein Streifenhörnchen ist kein Kuscheltier. Deshalb ist es auch eher für ältere Kinder geeignet.

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Auf keinen Fall dürfen Sie zu hohe Erwartungen an ihr Kind stellen.© Peter Zwosch / Fotolia

Leider wird dies nicht immer bedacht. Durch Disneys A-Hörnchen und B-Hörnchen (auch als Chip und Chap bekannt) entsteht bei vielen Kindern der Wunsch, selber einen solchen Nager zu pflegen. In einigen Fällen geben die Eltern dem Drängen nach, ohne sich über die Konsequenzen klar zu werden.

Kleinere Kinder im Alter von drei bis acht Jahren sollten nur Kontakt zu den Tieren haben, wenn ein Elternteil dabei ist. Streifenhörnchen sind nämlich extrem flink und könnten einem kleineren Kind ohne Probleme aus dem Gehege entkommen. Außerdem besitzen sie ein extrem kräftiges Gebiss, mit dem sie heftig zubeißen, wenn sie sich bedroht fühlen, z. B., wenn das Kind versucht das Hörnchen zu ergreifen. Deshalb ist  es sinnvoll, kleine Kindern niemals alleine an das Gehege des Burunduks zu lassen. Entsprechend dem Entwicklungsstand kann das Kind aber bei der Versorgung der Tiere helfen, dies aber nur unter Aufsicht.

Streifenhörnchen und ältere Kinder

Kinder im Alter von zehn bis zwölf Jahren können ihr Streifenhörnchen bereits selber versorgen. Es bleibt aber die Aufgabe der Eltern, die Versorgung zu überwachen und zu leiten und gegebenenfalls einzugreifen, um Missstände zu verhindern.

Auf keinen Fall dürfen Sie zu hohe Erwartungen an ihr Kind stellen. Es ist normal, dass Kinder über Freunde und Spielen schon einmal die Versorgung des Hörnchens vergessen. Unbesonnene Reaktionen und Vorwürfe sind dann fehl am Platze und führen langfristig eher zu einer Ablehnungshaltung. Dennoch sollten Sie ihrem Kind auf sachlich Weise verdeutlichen, wie wichtig die tägliche Versorgung des Streifenhörnchens ist. Und natürlich müssen Sie im Falle eines Falles einspringen. (Ralf Sistermann)

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