Alternativen zur Katzenminze

Katzenminze lässt so manch einen Stubentiger vollkommen kalt. Deswegen zeigen wir Ihnen vier weniger bekannte Alternativen für Katzen, die kein Catnip mögen. 

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Spielkissen mit extra Duftanreiz sind eine tolle Abwechslung für Katzen.© Stock.adobe.com/Kathleen Rekowski

Viele Katzen lieben den Geruch von Katzenminze. Ein Spielzeug, das nach Katzenminze duftet, regt zum Spielen an und macht müde Katzen munter. Ist die Katze gestresst und ängstlich, kann der Duft der Katzenminze sie beruhigen. Dennoch gibt es einige Katzen, die der Geruch von Katzenminze völlig kalt lässt. Wenn Ihre Katze zu dieser Gruppe gehört, sollten Sie diese vier Alternativen zur Katzenminze einmal ausprobieren. 

1. Honeysuckle 

Die Tatarische Heckenkirsche (Lonicera tatarica) ist ein buschiger Strauch, der ursprünglich in Sibirien beheimatet ist. Für Katzen sind vor allem die Triebe, Äste und Stämme interessant, da sie besonders reich an anregenden Duftstoffen sind. Die Beeren sind hingegen tabu, denn sie sind für Katzen giftig! Am besten greift man auf vorgefertigte Holzstücke zurück: Deren Aroma lässt sich durch leichtes anfeuchten immer wieder auffrischen. 

Wer Honeysuckle selbst anbauen möchte, sollte – wie bei jeder Katzenpflanze – auf Bio-Qualität achten! 

  • Standort: sonnig bis halbschattig 
  • Blütezeit: Mai bis Juni 
  • Wasserbedarf: frisch bis feucht 
  • Frostfest 
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Die Tatarische Heckenkirsche gilt als anspruchslose Pflanze.© Stock.adobe.com/Kanashi

2. Katzengamander

Der Katzengamander (Teucrium marum) ist das Lieblingskraut vieler Katzen. Die zarte Pflanze, die dem Thymian ähnlich sieht, gedeiht vorwiegend im Mittelmeerraum. Sie ist daher an Sonne gewöhnt und fühlt sich in unseren Gefilden im Steingarten oder auch in Balkonkästen wohl, gern auch neben anderen mediterranen Kräutern. 

Katzengamander enthält ätherische Öle und Duftstoffe, die müde Miezen auf Trab bringen. Am attraktivsten für Katzen scheinen ältere getrocknete Blätter zu sein. 

  • Standort: sonnig
  • Blütezeit: Juli bis August 
  • Wasserbedarf: mittel
  • Winterschutz empfohlen 
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Neben einer Duftpflanze kann die Katze auch ganz entspannt schlafen. © Stock.adobe.com/Fotokate

3. Matatabi

Der Japanische Strahlengriffel (Actinidia polygama) ist in Asien schon seit langem als Katzenkraut bekannt. Im Englischen wird die Pflanze – die eigentlich ein wilder Verwandter der Kiwi ist – auch als Silver Vine bezeichnet. Alle Pflanzenteile, von den Blättern über das Gehölz und die Früchte, wirken durch ihren Gehalt an verschiedenen Duftstoffen besonders anziehend auf Katzen. Der Verzehr ist ungiftig. 

Die Kletterpflanze fühlt sich im Garten, aber auch im Topf oder Kübel zu Hause – letztere sollten jedoch auf lange Sicht groß genug sein. 

  • Standort: halbschattig 
  • Blütezeit: Juni bis Juli 
  • Wasserbedarf: mittel
  • Frostfest 
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Matatabi wird auch als Kiwi für Katzen bezeichnet. © Stock.adobe.com/skymoon13

4. Himmelsleiter

Die Kriechende Jakobsleiter (Polemonium reptans) ist eine Pflanze aus Nordamerika, die von den Indianern für ihre Heilkraft geschätzt wurde. Ihre Wurzeln verströmen einen harzigen Baldrianduft, der auf viele Katzen sehr berauschend wirkt. 

Die Kriechende Jakobsleiter macht sich im Garten, besonders an feuchten Stellen, gut als Bodendecker. Als Balkonpflanze im Topf oder Kübel macht sie ebenfalls eine gute Figur – sowohl für kräuterliebende Stubentiger als auch für das menschliche Auge. 

  • Standort: sonnig bis halbschattig 
  • Blütezeit: Mai bis Juli
  • Wasserbedarf: feucht
  • frostfest
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Die Himmelsleiter bildet zartblaue Blüten aus. © Stock.adobe.com/gratysanna
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