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Mörderische Katze: Hat sie ihren Besitzer zu Tode gekratzt?

Er wollte nur seine Katze ins Haus holen und bezahlte das mit seinem Leben. Was hinter der tragischen Geschichte steckt.

Rote Katze faucht aggressiv
Hat Katze Styopka ihren Besitzer auf dem Gewissen? (Symbolbild)© stock.adobe.com/Виталий Стамат

Ein unglaublicher und tragischer Vorfall in Russland hat international für Schlagzeilen gesorgt: Ein 55-jähriger Mann soll an den Folgen einer Katzenattacke verstorben sein. Der Mann erlitt offenbar eine tiefe Kratzwunde, die aufgrund gesundheitlicher Vorerkrankungen zum Blutverlust führte. Medien berichten, dass er die Katze daran hindern wollte, wegzulaufen.

Katze soll Besitzer zu Tode gekratzt haben: Was ist passiert?

Der Vorfall ereignete sich in der Region Leningrad. Dmitry U., ein Diabetiker, hatte seine entlaufene rote Katze Styopka zurück nach Hause gebracht. Doch im Haus kam es zu einer Auseinandersetzung zwischen dem Mann und der Katze. Diese kratzte ihn am Bein und verursachte so, laut Berichten, eine blutende Wunde, die aufgrund von Dmitrys Vorerkrankung – Diabetes – nicht mehr gerinnen konnte. Die Wunde hörte nicht auf zu Bluten.

Der 55-Jährige Dmitry U. sei "an schwerem Blutverlust" gestorben, heißt es in der Daily Mail.

Dmitry war zum Zeitpunkt des Vorfalls allein zu Hause. Als sich sein Zustand verschlechterte, alarmierte er seine Nachbarn. Diese riefen sofort die Rettungskräfte. Doch die Verletzungen waren so schwerwiegend, dass Dmitry noch vor deren Eintreffen verstarb.

„Die eintreffenden Ärzte konnten aber nur noch den Tod des Mannes bestätigen.“, wird ein Beamter der örtlichen Polizei zitiert.

Witwe: Katze ist freundlich und harmlos

Dmitrys Frau Natalya zeigte sich fassungslos über die Tragödie. Sie beschrieb die Katze als „freundlich und harmlos“ und betonte, dass Styopka oft allein spazieren gehe. Was mit der Katze nun geschieht, ist bislang unklar.

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Gesundheitsrisiko durch Kratzer und Katzenbisse

Der Fall zeigt, wie gefährlich Verletzungen durch Tiere für Menschen mit gesundheitlichen Vorerkrankungen sein können. Besonders Diabetiker haben ein erhöhtes Risiko, da ihre Blutgerinnung und Wundheilung oft stark beeinträchtigt sind. Experten raten in solchen Fällen, selbst kleine Verletzungen sofort medizinisch untersuchen zu lassen.

Auch für Menschen ohne Vorerkrankungen sind Katzenkratzer und Katzenbisse gefährlich. Die Wunde blutet kaum und schließt sich schnell wieder. Doch genau darin liegt die Gefahr. Bakterien sind bereits eingedrungen und der Körper kann sie nicht mehr loswerden.

Bis zu 50 Prozent der Katzenbisse infizieren sich, was sie nach Menschenbissen zu der gefährlichsten Art von Bissverletzungen macht.

Nicht selten haben Katzenbisse heftige Infektionen unter der Oberfläche zur Folge, die sich im Körper ausbreiten können. Im Schlimmsten Fall drohen Blutvergiftung (Sepsis), Hirnhautentzündung (Meningitis), Entzündung der Herzinnenhaut (Endokartitis) und Amputation der betroffenen Gliedmaßen.

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