Die 10 größten Fehler bei der Katzenfütterung

Die Ernährung bildet einen wichtigen Grundstein für ein langes und gesundes Katzenleben. Für eine gesunde Ernährung und damit sich Ihre Katze an ihrem Futterplatz wohlfühlt, sollten Sie diese 10 Dinge unbedingt beachten.

Fehler Katzenfütterung
Diese Fehler sollten bei der Katzenfütterung vermieden werden. © Impact Photography-stock.adobe.com

Die Ernährung von Katzen könnte eine Wissenschaft für sich sein. Viele Katzen sind besonders sensibel oder mäkelig. Jede Katze hat ihre eigenen Ansprüche an das Futter. Bestimmte Regeln sollte aber jeder Katzenhalter kennen. Wir haben Ihnen zehn der gröbsten Fehler rund um die Fütterung von Katzen auf einen Blick zusammengestellt.

1. Futter und Wasser: Näpfe muss man trennen

Schon seit Urzeiten trinken Katzen nicht da, wo sie ihre Beute verspeisen. Die Näpfe sollten also im großen Abstand zueinander stehen, auch um das Trinkwasser sauber zu halten.

2. Katzenfutter nicht in der Nähe des Katzenklos

Katzen sind äußerst reinlich und wollen an einem hygienischen Platz gefüttert werden. In der Nähe der Toilette oder direkt daneben ist deshalb ein No-Go.

3. Ruhe am Futterplatz

Katzen fressen gerne an einem ruhigen Plätzchen. Denn wo Ruhe herrscht, ist meist auch niemand, der einem etwas aus dem Napf stehlen kann. So lässt sich das Menü besser genießen.

4. Oftmals die beste Diät: Feste Essenszeiten

Dieses Problem kennen auch Menschen: Essen aus Langeweile. Ist der Futternapf den ganzen Tag gefüllt, werden Katzen schnell dazu verleitet, zu viel zu fressen. Gerade Wohnungskatzen können so schnell Übergewicht entwickeln. Darum sind fest eingehaltene Fütterungszeiten wichtig. Ein ständig gefüllter Trockenfutternapf ist keine gute Idee.

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Feste Futterzeiten sorgen für eine gute Übersicht. © stockadobe.com/Krakenimages.com

5. Hohe Napfränder können beim Fressen stören

Kleine Näpfe oder hohe Ränder stören manche Katzen beim Fressen. Das liegt am sogenannten "Whisker Stress" oder auch "Schnurrhaar-Stress": Dabei stört es die Katze, wenn beim Fressen ihre Schnurrhaare gegen den Napfrand stoßen. Die Tasthaare sind sehr empfindlich und durch ständige Irritation vergeht manchen Tieren schnell der Hunger.

Sie erkennen den "Whisker Stress" daran, dass Ihre Katze das Futter aus dem Napf angelt, um dann vom Boden zu fressen. Es kann helfen, das Futter auf einem flachen, großen Teller oder sogar auf einem Backblech anzubieten.

6. Die richtige Temperatur des Katzenfutters

Eiskaltes Essen kann Katzen auf den Magen schlagen. Ist es aber zu heiß, können sie sich ihr Mäulchen verbrennen. Bitte Futter immer zimmerwarm oder lauwarm servieren.

7. Füttern im Mehrkatzenhaushalt

Um Streit zu vermeiden, muss im Mehrkatzenhaushalt jede Katze Herrscher über ihren eigenen Napf sein. Reicht das noch nicht aus, hilft es, in getrennten Zimmern zu füttern.

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Jede Katze braucht Ruhe und Platz zum Fressen. © Stock.adobe.com/Pixel-Shot

8. Kein Hundefutter anbieten

Füttern Sie Katzen kein Hundefutter! Fertigfutter für Hunde enthält überwiegend Kohlenhydrate. Fertigfutter für Katzen hingegen viel lebenswichtiges Eiweiß. Fehlt es in der Nahrung, entstehen schlimme Mangelerscheinungen.

9. Die Katze zum Trinken animieren

Katzen müssen häufig daran erinnert werden, zu trinken. Stellen Sie gleich mehrere Wassernäpfe oder einen Trinkbrunnen auf. Milch ist kein geeignetes Getränk. Katzen vertragen sie meist nicht.

10. Finger wegen vom Menschen-Essen

Vorsicht, giftig! Nicht alles, was uns schmeckt, ist auch für unsere Katzen gut! Es kann sogar tödlich sein. Salami aus Schweinefleisch kann zum Beispiel ein Virus enthalten, das zum Tode führt. Auch viele andere Lebensmittel sind für Katzen giftig. Welche das sind, lesen Sie hier.

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