Katze erbricht Schaum: Ursachen und Symptome

Spuckt die Katze nur weißen Schaum ohne Haare oder Magenreste, sind viele Katzenhalter beunruhigt. Lesen Sie hier, woran es liegen kann, dass die Katze nur Schaum erbricht und wann Sie unbedingt einen Tierarzt zu Rate ziehen müssen. 

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Erbricht die Katze nur weißen Schaum, sollten Sie auf Begleitsymptome achten. © Stock.adobe.com/Africa Studio

Katzen erbrechen recht häufig und meisten ist dies unbedenklich. Das Erbrechen ist eine Schutz- und Reinigungsfunktion des Katzenkörpers, beispielsweise wenn die Katze bei der Fellpflege viele Haare aufgenommen hat, die sie dann wieder erbricht. Spuckt die Katze jedoch häufig oder regelmäßig nur weißen Schaum, kann das auch ein Hinweis auf schwerwiegende Erkrankungen oder einen Notfall sein. Auf welche weiteren Symptome Sie unbedingt achten müssen, wenn die Katze Schaum erbricht, lesen Sie hier. 

Wenn die Katze nur Schaum spuckt

Erbricht die Katze nur weißen Schaum oder weißen Schaum mit wässriger Flüssigkeit, ist dies ein Hinweis darauf, dass der Katzenmagen gerade leer ist. Grundsätzlich ist das Erbrechen von Schaum ein unspezifisches Symptom, das nur darauf hindeutet, dass etwas im Verdauungstrakt der Katze nicht stimmt. 

Das sollten Sie beachten, wenn Ihre Katze weißen Schaum erbricht: Erbrechen ist für die Katze anstrengend. Sie duckt sich auf dem Boden, streckt den Kopf nach vorne und würgt. In diesem Moment sollten Sie sie auf keinen Fall hochnehmen und umsetzen, die Katze braucht jetzt Ruhe. Übrigens: Wertvolle Tipps rund um Ihre Katze erhalten Sie auch in unserem Ein Herz für Tiere Magazin. Kennen Sie schon unser risikoloses Testabo? Gleich hier bestellen und 50 % sparen! 

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Oft ist es harmlos, wenn die Katze etwas weißen Schaum spuckt. © Stock.adobe.com/Kristina Blokhin

Katze erbricht einmal weißen Schaum 

Erbricht die Katze hin und wieder und nur einmal weißen Schaum, besteht in der Regel kein Grund zur Sorge. Vermutlich handelt es sich um eine relativ harmlose Reizung der Magenschleimhaut. So sollten Sie weiter vorgehen: 

  • Beobachten Sie Ihre Katze die nächsten Stunden genau. 
  • Behalten Sie Freigänger möglichst im Haus. 
  • Kein Futter für ca. vier Stunden, danach mit kleinen, körperwarmen Portionen Schonkost beginnen (fettarmer Fisch wie Seelachs), gegartes Hähnchen- Putenfleisch)
  • Füttern Sie kein Trockenfutter, bis sich der Katzenmagen beruhigt hat. Es entzieht der Magenschleimhaut zusätzlich Flüssigkeit. 

Wenn die Katze das nächste Futter bei sich behalten kann, munter und unauffällig ist, müssen Sie sich keine Sorgen mehr machen. 

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Wenn Ihre Katze Schaum erbricht, sollten Sie unter Umständen zum Tierarzt. Dort können hohe Kosten für Sie entstehen. Eine Katzenkrankenversicherung kann Sie davor bewahren.

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Katze erbricht häufig oder regelmäßig weißen Schaum

Erbricht die Katze regelmäßig oder in kurzen Intervallen hintereinander weißen Schaum, sollten Sie möglichst bald einen Tierarzt zu Rate ziehen. Eine der folgenden Ursachen kann hinter dem Erbrechen stecken: 

So sollten Sie weiter vorgehen, wenn die Katze mehrmals weißen Schaum erbricht: 

  • Beobachten Sie Ihre Katze die nächsten Stunden genau. 
  • Behalten Sie Freigänger im Haus. 
  • Kein Futter für mindestens vier Stunden, danach mit kleinen, körperwarmen Portionen von Schonkost beginnen (fettarmer Fisch wie Seelachs), gegartes Hähnchen- Putenfleisch)
  • Vorerst auf Trockenfutter verzichten.
Wenn die Katze weiterhin erbricht oder zusätzliche Symptome hinzukommen, suchen Sie unbedingt einen Tierarzt auf. Verschluckte Fremdkörper und Vergiftungen können lebensbedrohlich sein. 
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Auch ein Notfall kann hinter dem Erbrechen von weißem Schaum stecken!© Stock.adobe.com/Mushy

Spuckt die Katze sehr häufig weißen Schaum oder treten folgende Symptome und Verhaltensänderungen auf, sollte die Katze unbedingt bald einem Tierarzt vorgestellt und durchgecheckt werden:

  • Appetitlosigkeit
  • starker Gewichtsverlust
  • Katze lässt häufig wenig Harn ab
  • vermehrtes Trinken
  • Verhaltensänderung
  • Antriebslosigkeit
  • Schmerzen im Bauchbereich (Katze lässt sich nicht gerne anfassen, streicheln oder hochnehmen)

Fazit: Wenn die Katze weißen Schaum spuckt

Wenn die Katze hin und wieder etwas weißen Schaum spuckt, ist das in der Regel kein Grund zur Sorge. Beobachten Sie Ihre Katze genau, geben Sie dem Katzenmagen etwas Zeit sich zu beruhigen und füttern Sie danach erstmal leichte Schonkost. Behält die Katze das Futter bei sich, ist alles in Ordnung. 

Erbricht die Katze jedoch sehr häufig, regelmäßig oder in kurzen Intervallen hintereinander weißen Schaum, sollten Sie hellhörig werden und möglichst bald einen Tierarzt zurate ziehen. Je nach Begleitsymptomen kann es sich um einen Notfall (verschluckter Fremdkörper, Vergiftung) oder eine ernsthafte Erkrankung (Niere, Parasitenbefall) handeln. 

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