Gesundheit

Frischzellen-Therapie bei Katzen

Die Frischzellen-Therapie und ihre verträglichere Weiterentwicklung, die Zytoplasmatische Therapie, haben eines gemeinsam: Beide Therapieformen können neue Lebensqualität für leidende Katzen schaffen.

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Viele Tierheilpraktiker bieten diese Therapieformen mittlerweile auch in ihren Praxen an© animals-digital.de

Ob wir es nun mit den Worten des französischen Fabeldichters Jean de La Fontaine ("Die Jugend schmeichelt sich, dass alles sie vermag, stets unbarmherzig ist das Alter") oder mit denen des früheren "Was bin ich"-Moderators Robert Lembke ("Alt werden ist natürlich kein reines Vergnügen – aber denken wir an die einzige Alternative") sagen – Zitate über das Älterwerden drücken meist einen missliebigen Tatbestand unmissverständlich aus: Das Alter hat so seine Tücken, die sich in Verschleißerscheinungen und sonstigen degenerativen Prozessen niederträchtig äußern können. Doch so manche negative Begleiterscheinung, die das Alter mit sich bringt, kann in ihrem zerstörerischen Fortschritt wenn auch nicht gestoppt, so doch zumindest deutlich verlangsamt werden – und damit den Betroffenen neue Lebensqualität geschenkt werden. Die Entdeckung der Langsamkeit hat einen Namen: Frischzellentherapie und, als nebenwirkungsfreie Weiterentwicklung derselben, Zytoplasmatische Therapie heißen die naturheilkundlichen Methoden, die in vieler Munde sind. Viele Tierheilpraktiker bieten diese Therapieformen mittlerweile auch in ihren Praxen an. Die Münchner Therapeutin Petra Stein ist eine von ihnen. Die ausgebildete Tierheilpraktikerin wendet in ihrer Naturheilpraxis für Hunde und Katzen neben anderen Naturheilverfahren auch die Zytoplasmatische Therapie bei ihren tierischen Patienten an. Und ist seit über zehn Jahren begeistert von dieser naturheilkundlichen Therapieform.

"Wir werden nicht älter mit den Jahren ..."

"Alle Tierarten reagieren hervorragend auf diese sanfte und unschädliche Regenerationstherapie", erzählt die Tierheilpraktikerin und Autorin mehrerer Bücher zum Thema "Naturheilkunde für Hunde", "die Zytoplasmatische Therapie ist absolut empfehlenswert. Sie sollte allerdings von einem hier erfahrenen Therapeuten durchgeführt werden." Auch sei die Zytoplasmatische Therapie optimal durch Homöopathika und Bach-Blüten-Therapie ergänzbar, da die Therapieformen nicht miteinander kollidieren würden. "Auf diese Weise ist bei der Behandlung eines Degenerationsprozesses eine ganzheitliche Optimal-Versorgung der Tiere gewährleistet", erläutert Petra Stein. Wäh-rend die Frischzellentherapie nicht frei von Nebenwirkungen ist (u.a. können Schmerzen an der Implantationsstelle, Temperaturerhöhungen oder allergische Reaktionen, die u. U. sogar tödlich verlaufen können, auftreten), ist die Zytoplasmatische Therapie absolut nebenwirkungsfrei, da in den Präparaten weder fremde Eiweiße noch Zellkern oder Zellmembran, sondern lediglich Polypeptide und Eiweißbausteine der Zellinhaltsstoffe enthalten sind. Also ausschließlich Zellsubstanzen, die der Organismus auch wirklich für einen Revitalisierungsprozess benötigt. Die riskante Frischzellentherapie hat Petra Stein aus ihrem Therapieangebot ausgegrenzt. "Die Zytoplasmatische Therapie hingegen bietet mir ein völlig unschädliches Optimum an Therapie, auf das die Tiere hervorragend reagieren", sagt die Tierheiltherapeutin.

"... wir werden neuer jeden Tag" (E. Dickinson)

Degenerative Erkrankungen können vielseitig sein: Ob Arthrosen, Spondylosen oder andere Verschleißerscheinungen des Bewegungsapparates – ihr Auftreten wird wahrscheinlicher, je mehr Lebensjahre die Samtpfote auf ihrem Katzenbuckel hat. Speziell hier kann die Zytoplasmatische Therapie hilfreich eingreifen. Auch bei Krankheitsbildern wie Nieren- und Leberproblemen können die Tiere mit Hilfe dieser Therapieform oft noch über einen längeren Zeitraum fit gehalten werden. Neben Anwendungen in der Geriatrie und zur allgemeinen Revitalisierung alter Tiere (Verbesserung der allgemeinen Abwehr, Stabilisierung des Immunsystems, Steigerung der Agilität etc.) kann die Zytoplasmatische Therapie aber auch in der biologischen Tumor-Therapie und der Behandlung von Carcinose-Erkrankungen zu guten Ergebnissen führen. "Aber auch hier gilt: Je frühzeitiger ein solcher Prozess therapeutisch angegangen werden kann, desto besser die Prognose", so Petra Stein.

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