7 Klischees über verrückte Katzenfrauen

Dem Klischee zufolge hat eine „Crazy Cat Lady“, also eine „verrückte Katzenfrau“ unzählige Katzen, mit denen sie alleine lebt. Dieses Klischee ist natürlich übertrieben. Es gibt aber noch andere Verhaltensweisen, die mit verrückten Katzenladys verbunden werden. Wie viele davon machen Sie?

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Was macht eine verrückte Katzenlady? Diese Klischees gibt es! © New Africa-stock.adobe.com

Wer ist auch verrückt nach Katzen? Wir auf jeden Fall! Das Bild der „verrückten Katzenfrau“ wurde vor allem durch Serien wie den Simpsons entworfen. Klassischerweise stellt man sich unter einer verrückten Katzenfrau heute eine etwas ältere, alleinstehende Frau vor, die außer ihren (zahlreichen) Katzen nicht viele soziale Kontakte hat. Dieses Klischee ist natürlich vollkommen übertrieben. Oft gibt es aber auch noch andere Verhaltensweisen von Katzenhaltern, die mit „Crazy Cat Ladys“ verbunden werden. Wir haben ein paar davon gesammelt.

Diese Sammlung ist mit einem Augenzwinkern zu verstehen. Niemand, der diese Aspekte erfüllt, ist verrückt! Vielmehr heißt das eher, dass Sie Katzen im Allgemeinen und Ihre Katze im Speziellen lieben und sie glücklich machen wollen – und daran ist schließlich nichts verwerflich. Ein bisschen etwas von der „Crazy Cat Lady“ steckt wahrscheinlich in jedem Katzenhalter. Wie viele Punkte treffen auf Sie zu?

Klischee 1: Eine Katzenlady macht Fotos von ihrer Katze. Viele Fotos.

Katzen sind einfach ein gutes Fotomotiv. Kein Wunder also, dass die Bildergalerien auf den Handys von Katzenhaltern oft so aussehen wie in unserem Beispiel: Katzenfotos soweit das Auge reicht. Aber warum auch nicht? Man kann nie genug Erinnerungen sammeln! Und wenn das für andere verrückt ist, ist es auch egal!

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Katzenfotos wo man hinsieht. Sieht Ihre Galerie auf dem Handy auch so aus? © Privat

Klischee 2: Eine Katzenlady vermenschlicht ihre Katze

Sind Ihnen auch schon einmal Sätze wie „Heute hat mich meine Katze mal ausschlafen lassen“ oder „Ich muss heim, meine Katze hat Hunger“ über die Lippen gerutscht? Für Außenstehende klingen solche Sätze ab und an vielleicht etwas „verrückt“. Ein Klischee über verrückte Katzenfrauen ist deshalb, dass sie ihre Katzen vermenschlichen, also von oder mit ihnen sprechen, als wären sie Menschen oder ihre Babys.

Wir sagen: Katzen sollten immer Katzen bleiben dürfen. Das heißt: Vermenschlichen im Sinne von „über oder mit der Katze sprechen“ ist total in Ordnung und unter Katzenhaltern sicher auch weit verbreitet. Das passiert oft einfach, wenn man mit einer Katze zusammenlebt. Die Katze so zu vermenschlichen, dass sie ihr normales Verhalten nicht mehr ausleben kann, beispielsweise sie in Klamotten zu quetschen, geht aber zu weit.

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Ein Klischee: Katzenladys vermenschlichen ihre Katze. © stokkete-stock.adobe.com

Klischee 3: Eine Katzenlady hat Katzenfotos überall

Fotos der eigenen Katze. Jeder Katzenhalter hat sie im Überfluss. Eine Verhaltensweise, die oft mit einer „Crazy Cat Lady“ verbunden wird, ist das Anbringen dieser Fotos an allen möglichen Stellen. Egal ob Handyhülle, Kissenbezug, auf der Tasse, als Handy- oder Desktophintergrund oder ganz klassisch als Foto an der Wand: Für eine „verrückte Katzenfrau“ gibt es dem Klischee zufolge keinen Ort, an dem ein Foto ihrer Katze keinen Platz hat.

Klischee 4: Eine Katzenlady verbringt lieber Zeit mit ihrer Katze als mit Menschen

Haben Sie schon einmal einen gemütlichen Abend mit Katze und Sofa einem Abend mit Ihren Freunden vorgezogen? Dem Klischee zufolge sind „Crazy Cat Ladys“ eher Einzelgänger und verbringen die meiste Zeit mit ihren Katzen. Aber nun ja, wer eine Katze hat, ist eben immer in bester Gesellschaft!

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Verbringen Sie gerne Zeit mit Ihrer Katze? © Evrymmnt-stock.adobe.com

Klischee 5: Eine Katzenlady kauft Klamotten mit Katzenprint

Haben Sie sich beim Lesen unter einer „Crazy Cat Lady“ auch eine Frau vorgestellt, die einen Pullover mit Katzenmotiv anhat? Auch das ist ein Klischee der verrückten Katzenfrau: Sie liebt Katzen und kleidet sich auch so. Wir sagen: Na und? Geschmäcker sind verschieden. Wer Pullis, Tops oder Socken mit Katzenmotiven mag, soll sie anziehen!

Klischee 6: Eine Katzenlady erstellt Social Media Profile für ihre Katze

Ein Facebook oder Instagram Profil für die Katze? Viele Menschen würden das vielleicht als „verrückt“ bezeichnen. Andere wiederrum finden es toll, auf diesem Weg die süßen Fotos ihrer Katzen mit der Welt zu teilen. Immerhin hat man ja so viele davon! Heutzutage ist es aber keine Seltenheit mehr, dass Haustiere eigene Social Media Profile haben. Das machen nicht nur viele Katzenbesitzer, sondern auch Halter von Hunden oder anderen Tieren. „Verrückt“ ist es deshalb nicht – nur Ansichtssache.

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Social Media Profile für die Katze: Ansichtssache, aber nicht verrückt! © krappweis-stock.adobe.com

Klischee 7: Die Katze bestimmt, wo es lang geht

Hunde haben Besitzer, Katzen haben Personal: Nach diesem Motto geht es wohl in vielen Katzenhaushalten zu. Dem Klischee zufolge für verrückte Katzenfrauen kein Problem! Ein Vorurteil gegenüber ihnen: Sie verwöhnen ihre Katzen so richtig. Der Katze schmeckt ihr Futter plötzlich nicht mehr? Dann bekommt sie gleich ein anderes! Und Katzenspielzeug kann man sowieso nicht genug haben. Katzen sind eben oft sehr eigenwillig. Und als liebender Katzenhalter passt man sich den Angewohnheiten der Katze schon mal an...

Unser Fazit: Was für Katzenhalter oft ganz normal ist, erscheint für Außenstehende hin und wieder vielleicht etwas verrückt. Viele Katzenhalter erfüllen deshalb wahrscheinlich das ein oder andere Klischee über die verrückte Katzenfrau. Wirklich verrückt ist deshalb aber niemand. Forscher der University of California haben in einer Studie sogar herausgefunden, dass das klassische Vorurteil der einsamen Frau mit vielen Katzen unbegründet ist: Die „Crazy Cat Lady“ existiert nicht. Und überhaupt: Wer sagt, dass es sich immer um eine Katzenfrau handelt...

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