Typische Anzeichen, dass der Hund einsam ist
Viele Hund leiden sehr, wenn sie längere Zeit alleine zu Hause bleiben müssen. Manche entwickeln sogar Trennungsängste. Lesen Sie hier an welchen Anzeichen Sie erkennen, dass Ihr Hund einsam ist.
Der Hund als klassisches Rudeltier ist von Natur aus nicht dazu bestimmt, längere Zeit alleine zu bleiben. Von seinem Rudel verlassen werden, bedeutete in freier Wildbahn nicht selten den Tod des verstoßenen Hundes. Hunde wissen zwar, dass Menschen keine Hunde sind, dennoch sehen sie ihren Menschen als Teil des eigenen Rudels an.
Viele Hunde, die häufig für längere Zeit allein gelassen werden, leiden unter Stress und Trennungsangst. Wie lange ein Hunde alleine bleiben kann, hängt mitunter von seinem Wesen ab. Damit Hunde die Zeit, in der sie alleine bleiben müssen, besser ertragen können, sollten sie das Alleinbleiben Schritt für Schritt erlernen.
Manche Hunde verschlafen die Abwesenheit ihres Halters einfach, für andere bedeutet die Einsamkeit echte Folter. Entwickelt der Hund eine oder mehrere dieser 5 Verhaltensauffälligkeiten, kann seine Einsamkeit der Auslöser sein.
Inhaltsüberblick:
- So zeigen Hunde ihre Trennungsangst
- Dem Hund das Alleinsein erleichtern
- Beruhigungsmittel für Hunde bei Trennungsangst
So zeigen Hunde ihre Trennungsangst
Diese klassischen Verhaltensauffälligkeiten können ein Anzeichen sein, dass der Hund sich einsam fühlt und an Trennungsangst leidet.
1. Anhaltendes Bellen oder Heulen
Hunde, die sich einsam fühlen, bellen, winseln und heulen oft, sobald sie alleine zu Hause sind. Dies bleibt vom Besitzer meist unbemerkt, bis sich genervte Nachbarn beschweren.
Überwachungskameras für zu Hause
Wenn Sie wissen möchten, wie sich Ihr Hund allein zu Hause verhält, sollten Sie eine Überwachungskamera installieren. Diese Kameras können Sie zur Überwachung Ihres Hundes verwenden:
2. Zerstörungswut
Entwickelt sich der Hund in Ihrer Abwesenheit zu einem echten Zerstörer, kann dies ein Zeichen dafür sein, dass er unter dem Alleinsein leidet. Um mehr Aufmerksamkeit auf sich zu ziehen, greifen Hunde dann zu allen Mittel – besonders zu Dingen, die normalerweise nicht erlaubt sind – wie den Mülleimer ausräumen, Schuhe annagen und Kissen zerlegen.
3. Plötzliche Stubenunreinheit
Hinterlässt Ihr eigentlich stubenreiner Hund plötzlich stinkende Botschaften im Haus, müssen Sie der Ursache unbedingt auf den Grund gehen. Neben körperlichen Problemen kann die Stubenunreinheit auch ein Zeichen für starken psychischen Stress (etwa Verlustangst) sein. Statt den Hund auszuschimpfen, muss der Auslöser für die Unsauberkeit gefunden und behoben werden.
4. Appetit- und Antriebslosigkeit
Hunde, die sich einsam fühlen, leiden häufig an Appetit- und Antriebslosigkeit. Sie verschmähen ihr Futter und sind weniger aktiv als vor der Krise. Auch hier müssen gesundheitliche Gründe unbedingt von einem Tierarzt ausgeschlossen werden.
5. Ungewohnte Aggression
Reagiert Ihr sonst sehr friedlicher Hund plötzlich aggressiv, kann es sein, dass er unter Einsamkeit und Trennungsangst leidet. Auch sanftmütige Hunde, die unter Einsamkeit leiden, können plötzlich nach ihrem Besitzer schnappen.
Dem Hund das Alleinsein erleichtern
Alleinsein gehört bei vielen Hunden zu den Dingen, die sie am meisten hassen. Es lässt sich nicht immer vermeiden, dass der Hund alleine zu Hause bleiben muss. Dennoch kann man ihm die einsamen Stunden angenehmer gestalten:
- Installieren Sie eine Haustierkamera, über die Sie den Hund von unterwegs beobachten können. Sein Verhalten kann aufschlussreich sein. Hier finden Sie die beliebtesten Haustierkameras im Vergleich.
- Sorgen Sie für die nötige Auslastung, bevor der Hund alleine bleiben muss.
- Machen Sie den Raum, in dem sich der Hund in Ihrer Abwesenheit aufhält, sicher (keine Stromkabel, giftige Pflanzen, Mülleimer etc.).
- Veranstalten Sie keine lange Abschiedszeremonie, ehe Sie das Haus verlassen.
- Hinterlassen Sie Ihrem Hund ein Spielzeug zur Beschäftigung (z.B. ein Intelligenzspielzeug mit Leckerli).
- Ein getragener Pullover mit Ihrem Geruch im Körbchen wirkt beruhigend auf den Hund.
- Auch Beruhigungsmittel für Hunde wie CBD-Öl für Hunde für Hunde, Bachblüten und Pheromon-Zerstäuber können Ihrem Hund ein Wohlgefühl vermitteln und ihm über das Alleinsein hinweghelfen.
Beruhigungsmittel für Hunde bei Trennungsangst
Es gibt zahlreiche Beruhigungsmittel für den Hund, die ihm das Alleinsein erleichtern und ihm ein Wohlgefühl vermitteln, auch wenn Sie gerade nicht in seiner Nähe sind. Dazu gehören:
- Pheromone: Pheromone der Mutterhündin vermitteln den Welpen Sicherheit und helfen, sie zu beruhigen. Diese Wirkung machen sich Pheromon-Zerstäuber wie das Adaptil Calm Start-Set* auch für ausgewachsene Hunde zu nutze, um ihnen ein Wohlgefühl zu vermitteln.
- Pflanzliche Präparate wie Baldrian und Passionsblume: Sie fördern die Gemütsruhe Ihres Hundes und sind unter anderem in Form von Tabletten (zum Beispiel das Beruhigungsmittel für Hunde von Trust Nature*), als Leckerli oder als Pulver, das Sie einfach über das Hundefutter streuen, verfügbar.
- CBD-Öl für Hunde: Zahlreiche Hundehalter und Tierärzte haben bereits gute Erfahrungen mit CBD-Öl für Hunde gemacht. Es wirkt sich positiv auf den emotionalen Zustand des Hundes aus und hilft ihm zu entspannen. Das CBD-Öl Ihrer Wahl sollte speziell für Hunde entwickelt und wie beispielsweise das CBD-Öl von Swiss FX* frei von THC und Terpenen sein.
- Bachblüten: Sie fördern die emotionale Ausgeglichenheit des Hundes und werden häufig bei Trennungsangst eingesetzt, z.B. Bachblüten Original Rescura Pets*.
Pheromone gegen Trennungsangst beim Hund: Adaptil Calm Start-Set
Produktbewertungen: 3,6 von 5 Sternen
Produkteigenschaften: Steckdosenverdampfer mit Flakon, für eine Fläche von 50 – 70 qm, wirkt 4 Wochen
Pheromone der Mutterhündin vermitteln den Welpen Sicherheit und helfen, sie zu beruhigen. Diese Wirkung macht sich Adaptil Calm* auch für ausgewachsene Hunde zu nutze, um ihnen ein Wohlgefühl zu vermitteln. Es kann dabei helfen, den Hund in einem neuen Zuhause einzugewöhnen, ebenso wie bei Trennungsangst, ängstlichem Verhalten, bei Feuerwerk, Gewitter oder Geräuschängsten.