Welsh Terrier

Der Welsh Terrier ging in Großbritannien bzw. aus Wales aus einer Kreuzung von verschiedenen Terrier-Rassen hervor. Erfahren Sie im Steckbrief alles zu Verhalten, Charakter, Beschäftigungs- und Bewegungsbedürfnis, Erziehung und Pflege der Hunderasse Welsh Terrier.

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Der Welsh Terrier im Rassenporträt.© stock.adobe.com/Vincent

Typische Merkmale

Größe: 36-39 cm
Gewicht: 9-9,5 Kilo
Felllänge: kurz, drahtig, dicht, gewellt bis gelockt
Fellfarben: Schwarz, Rot/Hellbraun
Ursprungsland: Großbritannien
Klassifikation: FCI Gruppe 3: Terrier. Sektion 1 Hochläufige Terrier

Eigenschaften

Familientauglichkeit
Aktivitätslevel
Erziehbarkeit
Pflegeaufwand
Arbeitsbedürfnis
Menschenbezogenheit

Der Welsh Terrier ging in Großbritannien bzw. aus Wales aus einer Kreuzung von verschiedenen Terrier-Rassen hervor. Gewollt war ein Hund, der sich unter anderem für die Otter- und Fuchsjagd eignen sollte. Der 1886 gegründete Welsh Terrier Club legte die Rassemerkmale fest, die seitdem kaum verändert wurden. Seit 1895 wird der Welsh auf Ausstellungen in aller Welt präsentiert, vor allem in Großbritannien ist er aber besonders oft anzutreffen und zählt hier zu den beliebtesten Hunderassen bei Jägern und bei Familien.

Allgemeines Erscheinungsbild

Sein Fell ist drahtig und dicht, schwarz und lohfarben oder schwarzgrau und lohfarben. Er sieht aus wie ein Airedale Terrier, ist aber nur so groß wie ein Foxterrier. Der Welsh Terrier ist sehr kompakt gebaut, wirkt kernig und kraftvoll.

Verhalten und Charakter

Der Welsh-Terrier ist ein fröhlicher und unbekümmerter Charakter, außerdem sportlich, aufmerksam und furchtlos. Er ist gehorsam und anhänglich, aber manchmal auch stur und launisch – man bekommt einen großen Strauß an Möglichkeiten. Eintönig und langweilig wird es mit diesem Hund jedenfalls nie, denn der Welsh Terrier ist zweifelsohne eine echte Persönlichkeit, die von ihrem Menschen mehr fordert und erwartet als das "Hunde-Standardprogramm".

Beschäftigungs- und Bewegungsbedürfnis

Diese Hunde brauchen viel Auslauf, lieben es, sich frei zu bewegen und zu toben, und zwar am liebsten ohne Leine. Sie eignen sich als Begleiter für sportliche Menschen, als Spielkameraden für die Kinder oder auch als engagierte Teilnehmer an Hundesport-Wettbewerben.

Erziehung

In der Regel zeigt sich dieser Hund gehorsam und leichtführig, allerdings lässt er sich nicht mit Gewalt erziehen, vielmehr muss sich der Mensch seinen Respekt und damit seinen Gehorsam erst "verdienen". Damit sein Charakter ausgeglichen bleibt, muss mit diesem Hund geistig und körperlich viel gearbeitet werden. Er ist ausgesprochen clever und verfügt über eine natürliche Schärfe. Viele Welsh-Besitzer lassen ihren Hund deshalb nicht nur die Begleit-, sondern auch die Schutzhundprüfung machen.

Pflege

Wie alle rauhaarigen Terrier muss auch der Welsh getrimmt werden. Allerdings genügt es, wenn man mit ihm vier Mal im Jahr beim Hundefriseur vorbeischaut. Zwischendurch kann man das unempfindliche Fell auch noch kämmen.

Krankheitsanfälligkeit / Häufige Krankheiten

Glaukom (Grüner Star) kommt vor, eine Krankheit, die zur Erblindung des Hundes führen kann.

Hätten Sie's gewusst

Weil er überhaupt nicht haart, kann der Welsh Terrier auch von Allergikern gehalten werden. Wegen der Ähnlichkeit wird der Welsh häufig auch "der kleine Airedaleterrier" genannt.

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