Basset fauve de Bretagne

Erfahren Sie im Steckbrief alles zu Verhalten, Charakter, Beschäftigungs- und Bewegungsbedürfnis, Erziehung und Pflege der Hunderasse Basset fauve de Bretagne. Er ist ein kleiner, kräftiger Hund, mit kurzem Rücken und einem muskulösem Rumpf.

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Die drei Basset Fauve de Bretagne von Doris Wallner.© Doris Wallner

Typische Merkmale

Größe: 32-38 cm
Gewicht: 14 bis 18 kg
Felllänge: kurz, hart, rau 
Fellfarben: Falbfarben, Weizenfarbig bis Ziegelrot 
Ursprungsland: Frankreich
Klassifikation: FCI Gruppe 6: Laufhunde, Schweißhunde und verwandte Rassen, Sektion 1.3.: Kleine Laufhunde

Eigenschaften

Familientauglichkeit
Aktivitätslevel
Erziehbarkeit
Pflegeaufwand
Arbeitsbedürfnis
Menschenbezogenheit

Der Basset bringt die gleichen guten Eigenschaften wie der Griffon Fauve de Bretagne mit, von dem der kleine Jagdhund auch tatsächlich abstammt. Schon im 19. Jahrhundert waren diese Bassets in ihrem Ursprungsgebiet bekannt und sehr beliebt. Ihre guten Leistungen bei der Jagd nach Kaninchen, Hasen, Fuchs, Reh- und Schwarzwild machten sie während der letzten 30 Jahre des 20. Jahrhunderts auch auf nationaler Ebene bekannt. 

Allgemeines Erscheinungsbild

Der Basset fauve de Bretagne ist ein kleiner, kräftiger Hund, mit kurzem Rücken und einem muskulösem Rumpf. Das Fell ist hart und ziemlich kurz. Wolliges oder gelocktes Haar gelten als optische Fehler. Mehr Flexibilität gibt es bei der Farbe: Von Weizenfarben bis Ziegelrot ist alles erlaubt, einzelne schwarze Haare auf dem Rücken und den Behängen werden toleriert, ebenso ein kleiner weißer Stern auf der Brust.

Verhalten und Charakter

Die Bassets fauves de Bretagne sind leidenschaftliche Jäger, die sich auch im schwierigsten Gelände zurechtfinden. Bei der Arbeit am Wild erweisen sie sich als mutig und ausdauernd und ausgesprochen raffiniert. Seine enorme Energie gepaart mit außerordentlicher Zähigkeit spiegelt sich hier in seinem Auftreten wider. Von ihrem heißblütigen Temperament merkt man im Haus aber wenig: Gegenüber Menschen zeigt sich diese Rasse zutraulich, liebevoll und ausgeglichen. 

Beschäftigungs- und Bewegungsbedürfnis

Der Basset fauve de Bretagne braucht sehr viel Auslauf und verbringt gerne mehrere Stunden täglich im Freien. Spazierengehen alleine reicht ihm nicht aus, daher sollte der Halter für genügend Abwechslung sorgen. Dies kann durch den Einbau diverser Spiele oder Fährtensuche eingebaut werden, auch Hundesportarten sind für diese Rasse geeignet. Wer diesen Aspekt vernachlässigt, muss damit rechnen, dass sich dieser Hund alleine auf die Pirsch begibt und seinen Besitzer einfach alleine im Wald stehen lässt.

Erziehung

Der Basset fauve de Bretagne ist wild, zäh und eigensinnig und wird sich niemals komplett unterwerfen – jedenfalls nicht, solange er das Gefühl hat, dass man ihn beherrschen will. Kadavergehorsam war auch niemals der Sinn der Zucht, im Gegenteil, dieser Hund sollte auch in Gefahrensituationen klug und selbstständig handeln können. Die Kunst des Halters ist es, diesem Hund das Gefühl zu geben, dass er ein Partner ist und mitentscheiden darf. Gewalt oder Gedankenlosigkeit nimmt er seinem Halter übel. Dieser Hund lässt sich nur durch Konsequenz und Einfühlungsvermögen in die richtigen Bahnen lenken.

Pflege

Das Fell ist unempfindlich und daher auch sehr pflegeleicht, sollte aber dennoch täglich gebürstet und zwei bis drei Mal im Jahr getrimmt werden.

Krankheitsanfälligkeit / Häufige Krankheiten

Typische Krankheiten, die aufgrund von Überzüchtung auftreten, sind nicht bekannt.

Hätten Sie's gewusst

Der Fauve de Bretagne gehört zu den ältesten französischen Laufhundrassen und wurde jahrhundertelang nur von Adeligen gezüchtet.

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