Australian Silky Terrier

Der Australian Silky Terrier ist intelligent, fröhlich und temperamentvoll, dennoch jedoch relativ leicht zu erziehen, wenn man seinen kleinen Terrier-Dickkopf zu nehmen weiß. Erfahren Sie im Steckbrief alles zu Verhalten, Charakter, Beschäftigungs- und Bewegungsbedürfnis, Erziehung und Pflege der Hunderasse Australian Silky Terrier.

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Der Australian Silky Terrier im Rasseporträt. © stock.adobe.com/Vincent

Typische Merkmale

Größe: 23-26 cm
Gewicht: 3,5 bis 4,5 kg
Felllänge: lang, fein, gerade
Fellfarben: Blau und Loh, Schwarz und Loh, Grey & Tan, Silver & Tan, Silver Black & Tan
Ursprungsland: Australien
Klassifikation: FCI Gruppe 3: Terrier. Sektion 2 Niederläufige Terrier 

Eigenschaften

Familientauglichkeit
Aktivitätslevel
Erziehbarkeit
Pflegeaufwand
Arbeitsbedürfnis
Menschenbezogenheit

Die Geschichte des Australian Silky Terriers geht weit zurück, auch, wenn sein Rassestandard erst 1959 anerkannt wurde. Dies liegt daran, dass zwischen den beiden australischen Territorien New South Wales und Victoria lange Zeit keine Einigung in Sachen Standard erzielt werden konnte. Seine Anfänge reichen bis zum Anfang des 19. Jahrhunderts und gehen auf den Australian Terrier zurück, einen rauhaarigen Hund, den es bereits seit 1800 gibt und der als Rattenjäger eingesetzt wurde. Eine besonders schönes stahlblaue Hündin wurde mit einem Dandie Dinmont Terrier gepaart, später wurden auch Yorkshire und Skye Terrier eingekreuzt. Auch der Australian Silky Terrier bewährte sich bei der Jagd nach Nagetieren.

Allgemeines Erscheinungsbild

Der Australian Silky Terrier besitzt ein feines, gerades Fell in der Farbe blaulohfarben, das nicht ganz bis zum Boden reicht. Es handelt sich bei ihm um einen kompakten, niedrigstehenden Hund von mittlerer Länge und fein strukturiertem Äußeren. Der Kopf ist mäßig lang, der Hals mittellang und elegant, die Rute wird aufrecht getragen und wurde früher meist kupiert. Der Australian Silky Terrier hat kleine, gut gepolsterte Katzenpfoten. 

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Verhalten und Charakter

Der Australian Silky Terrier ist intelligent, fröhlich und temperamentvoll, dennoch jedoch relativ leicht zu erziehen, wenn man seinen kleinen Terrier-Dickkopf zu nehmen weiß. Denn der "Silky" ist durch und durch Terrier, wenn auch im Kleinformat. Er gilt als unkompliziert, schätzt jedoch oft Kleinkinder nicht so sehr. Zu Hause ist er sehr wachsam und aufmerksam. 

Beschäftigungs- und Bewegungsbedürfnis

Von seiner geringen Größe sollte man sich nicht täuschen lassen: Der Australian Silky Terrier braucht zwar nicht Unmengen von Auslauf (wenngleich er Bewegung liebt und genießt), jedoch unbedingt viel Beschäftigung. Mit dem intelligenten Burschen sollte man Kopfarbeit praktizieren und ihn ordentlich geistig auslasten. Er braucht unbedingt engen Familienanschluss und möchte bei allen Aktivitäten gerne dabei sein. 

Erziehung

Zwar ist der Australian Silky Terrier ein Terrier im Kleinformat, allerdings besitzt er dennoch den typischen Terrier-Dickkopf. Deshalb sollte man bei der Erziehung schon einige Konsequenz an den Tag legen. Wird dies praktiziert, so wird aus dem "Silky" ein unkomplizierter und gehorsamer Begleiter, der jedoch - er kann nicht aus seiner Haut - hin und wieder durchaus auch mal eine Ratte oder Maus erlegt. Seine Intelligenz kann man durch Kopfarbeit fördern und ihm auch kleine Tricks beibringen. 

Pflege

Zwar geht sein Haar wenig aus, aber dennoch benötigt der Australian Silky Terrier einiges an Pflege. Er muss täglich gebürstet werden, damit sein langes Fell seidig bleibt. Das glatte, gescheitelte Haar macht das Bürsten aber relativ leicht, wenn man am Ball bleibt und es nicht verfilzen lässt. 

Krankheitsanfälligkeit / Häufige Krankheiten:

Saisonal abhängige Dermatitis (Hautentzündung meist durch Malassezien), Arzneimittelunverträglichkeit (Glukokortikoide), Katarakt (Grauer Star), Harnwegserkrankungen (Zystinsteine).

Hätten Sie's gewusst

Der Australian Silky Terrier besitzt einen langen Haarschopf. Dieser darf jedoch keinesfalls über die Augen fallen - lang herabfallendes Haar am Vorgesicht oder an den Wangen gilt als großer Mangel.

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