Affenpinscher

Erfahren Sie im Steckbrief alles zu Verhalten, Charakter, Beschäftigungs- und Bewegungsbedürfnis, Erziehung und Pflege der Hunderasse Affenpinscher. Der Affenpinscher ist eine der seltensten Hunderassen der Welt.

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Der Affenpinscher im Rasseporträt. © stock.adobe.com/sue

Typische Merkmale

Größe: Rüde und Hündin: 25 bis 30 cm
Gewicht: 4 bis 6 kg
Felllänge: mittellang
Fellfarben: schwarz
Ursprungsland: Deutschland
Klassifikation: FCI Gruppe 2: Pinscher und Schnauzer – Molossoide- Schweizer Sennenhunde und andere Rassen, Sektion 1: Pinscher und Schnauzer

 

Eigenschaften

Familientauglichkeit
Aktivitätslevel
Erziehbarkeit
Pflegeaufwand
Arbeitsbedürfnis
Menschenbezogenheit

Der Affenpinscher ist eine der seltensten Hunderassen der Welt. Auch in Deutschland kommen jedes Jahr nur etwa 20 bis 30 Welpen zur Welt, was die Rasse zur echten Rarität macht.

Allgemeines Erscheinungsbild

Der Affenpinscher ist ein kleiner Hund mit dichtem, rauhaarigem Fell. Sein Körperbau ist kompakt und kräftig, die Fellfarbe sollte laut Rassestandard immer schwarz sein. Besonders sind die Schopf- und Backenbehaarung, sowie die buschigen Brauen. Außerdem steht das Fell am Kopf radial ab und trägt so zu dem affenartigen Gesichtsausdruck bei.

Verhalten und Charakter

Der Affenpinscher gilt als ausgesprochen mutig und wachsam. Außerdem ist dieser Hund sehr temperamentvoll und verspielt. Seinen Haltern gegenüber zeigt er sich ausgesprochen anhänglich und von freundlichem Wesen. Besonders angenehm macht ihn seine große Anpassungsfähigkeit, es gibt kaum ein Umfeld, in dem sich der Affenpinscher nicht zurechtfindet.

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Beschäftigungs- und Bewegungsbedürfnis

Der Affenpinscher ist ein agiles, kleines Kerlchen, das ausgelastet werden will. Zwar braucht er aufgrund seiner Körpergröße keine Gewaltmärsche, aber gegen lange Spaziergänge oder ausgiebige Spielstunden hat er nichts einzuwenden – im Gegenteil. Seine Verspieltheit macht es dem Halter relativ leicht, eine Beschäftigung für den Hund zu finden. Auch vertragen sich Affenpinscher in der Regel gut mit anderen Hunden, so dass auch dem Toben auf der Hundewiese als Alternativprogramm nichts im Wege steht.

Erziehung

Der Affenpinscher ist im Grunde leicht zu erziehen. Denn er lernt gerne und schnell, passt sich Menschen und Situationen hervorragend an und ist von freundlichem Charakter. Zwei Punkte sollte man allerdings nicht auf die leichte Schulter nehmen: Zum einen gibt es für den Affenpinscher nichts Schlimmeres als Langeweile, also gestalten Sie die Lehrstunde lieber abwechslungsreich. Außerdem kann seine rassebedingte Hartnäckigkeit auch mal in totale Sturheit umschlagen. Aus der lässt sich der Affenpinscher aber mit der Aussicht auf ein gemeinsames Spielchen schnell rausholen.

Pflege

Die Pflege des langen Fells ist nicht schwierig, aber zeitaufwendig.

Krankheitsanfälligkeit / Häufige Krankheiten

Der Affenpinscher ist eine Rasse, die im Laufe der Jahrhunderte kaum verändert wurde und daher noch in ihrem ursprünglichen und gesunden Zustand vorhanden ist. In diesem Punkt ist die Seltenheit auch ein Segen für die Rasse: Da der Affenpinscher kein Modehund ist, bleiben ihm bislang die Nachteile der Massenzucht erspart.

Hätten Sie's gewusst

Der Affenpinscher ist eine der seltensten Hunderassen der Welt. Auch in Deutschland kommen jedes Jahr nur etwa 20 bis 30 Welpen zur Welt, weshalb einige Experten die Rasse sogar für vom Aussterben bedroht halten.

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