Deshalb halten uns Hunde gesund

Hunde haben großen Einfluss auf Kinder. Auch Erwachsene halten sie geistig und körperlich fit. Und das maßgeblich: Dr. Caroline Kramer, Endokrinologin der Universität Toronto, bestätigte bei CNN, dass das allgemeine Sterberisiko bei Hundebesitzern um ganze 24 Prozent reduziert sei. Weitere Studien zeigen, dass Hunde noch viel mehr für uns tun.

Hunde halten uns fit

Hundehalter neigen weniger wahrscheinlich zu Übergewicht, hohem Blutdruck oder hohen Cholesterinwerten – alles Risikofaktoren für Herz-Kreislauf-Erkrankungen. Kein Wunder: Täglich müssen sie dem Bewegungsdrang Ihres Hundes gerecht werden und sich dafür selbst bewegen.

Amerikanische Wissenschaftler der Michigan State University fanden heraus, dass Hundebesitzer wesentlich öfter die empfohlene Bewegungszeit von 150 Minuten pro Woche erreichen. Dadurch können chronische Krankheiten, wie Diabetes, Krebs oder chronische Bronchitis verhindert werden.

Ein weiterer positiver Effekt: Gassirunden bei jedem Wetter stärken das Immunsystem. Hunde halten uns so fit und gesund!

Hundehalter erholen sich schneller

Hundebesitzer leiden nicht nur seltener an Herzproblemen, sondern haben auch bessere Chancen, wieder gesund zu werden. Das beweist eine amerikanische Studie: Von 92 Patienten, die bereits einen Herzinfarkt erlitten hatten, überlebten nach einem Jahr 94 Prozent der Tierhalter - bei den üblichen Probanden lediglich 72 Prozent.

Eine Studie aus Schweden zeigt, dass sich Hundebesitzer nach einer schweren Herz-Kreislauf-Erkrankung schneller erholen. Gleiches gilt übrigens auch für andere Krankheiten: Ist ein Hundehalter krank, hält sich sein Zustand meist auf einem konstanten Niveau. Anfälle, wie bei einer Bronchitis, fallen weniger drastisch aus.

Wohltat für die Seele

Jeder Hundefreund wird bestätigen: Hunde machen glücklich. Und auch das wurde wissenschaftlich bewiesen. Allein in der Gegenwart eines Tieres, aber vor allem wenn Sie es streicheln, schüttet Ihr Körper Oxytocin, das sogenannte "Kuschelhormon” aus.

Die Endokrinologin Dr. Caroline Kramer der Universität Toronto gibt an, dass allein das Streicheln eines Hundes den Blutdruck so stark senkt wie ein Medikament. Beim Tierkontakt werden außerdem weniger Stresshormone, wie Adrenalin oder Cortisol, ausgeschüttet.

Hunde helfen auch gegen Einsamkeit: Bei den Gassirunden kommt man schnell ins Gespräch und Hunde helfen sogar beim Flirten.

Besonders Kinder profitieren von einem Hund

Die Wissenschaft konnte auch beweisen, wie sehr Hunde Kindern guttun. Eine finnische Studie ergab, dass Kinder aus Hunde haushalten seltener krank sind als andere. Hunde unterstützen auch ihr Immunsystem: Wer von Geburt an mit einem Hund aufwächst, halbiert das Risiko, später an einer Allergie oder Asthma zu erkranken.

Hunde machen Kinder auch sozialer. In Frankreich fand man heraus, dass sich Kinder mit Hundeerfahrung durch eine hervorragende Sozialkompetenz auszeichnen: Sie sind besonders verantwortungsvoll und umgänglich. Außerdem reagieren sie weniger aggressiv als Kinder, die keinen Hund zuhause haben.

Ursachen sind bisher noch unerforscht

Hunde sind gut für Körper und Seele. Doch woran das genau liegt, ist bisher noch nicht eindeutig geklärt. Dass allein der Hund der Grund für das gesunde Leben seiner Besitzer ist, kann nicht bestätigt werden.

Ebenso wenig, dass Hundehalter ihren überdurchschnittlich fitten Zustand lediglich der gesteigerten körperlichen Aktivität zu verdanken haben. Feststeht jedoch eines: Hunde machen uns glücklich und halten uns gesund.