Ein Hundekorb zum Wohlfühlen: Tipps zu Kauf und Standort

Sweet Dreams: Ruhephasen sind für die Gesundheit des Hundes wesentlich. Ein Hundekorb ist daher eine der wichtigsten Anschaffungen im Hundehaushalt. Was aber macht den perfekten Hundekorb aus?

Hund liegt entspannt im Hundekorb
Ein Hundekorb gehört zu den wichtigsten Anschaffungen im Hundehaushalt.© shutterstock.com

"Hundemüde sein" – dieses Sprichwort kommt nicht von ungefähr. Denn ein Hund hat ein ausgeprägtes Bedürfnis nach Schlaf und benötigt lange Ruhepausen, um fit und gesund zu bleiben. Ein optimaler Ort, an dem er diesem Bedürfnis nachgehen kann, darf also in keinem Hundehaushalt fehlen!

Hundekorb kaufen – So sieht der optimale Hundekorb aus

Den Hundekorb kann man mittlerweile in zahlreichen Varianten kaufen. Schon lange ist der Hundekorb aus klassischem Rattan oder anderem starren Geflecht ergänzt um weiche Hundebetten, Hundesofas und Hundekissen in verschiedenen Größen, Materialen, Polsterungen und Designs.

Das Design ist natürlich nur dem Halter wichtig. Größe, Material und Polster sind bei der Auswahl des optimalen Hundekorbs aber wesentliche Faktoren, die bei der Kaufentscheidung unbedingt zu berücksichtigen sind. Entscheiden Sie sich für den Hundekorb, der zu Ihrem Hund am besten passt und mit dem er sich am wohlsten fühlt! Das Design sollte nicht der ausschlaggebende Grund für den Kauf oder Nicht-Kauf sein.

Hundekorb_Inline1.jpg
Hundekörbe gibt es in vielen verschiedenen Formen.© stock.adobe.com/Pixel-Shot

Hundekorb aus Rattan

Rattan-Körbe sind wegen ihres stylischen Aussehens sehr beliebt. Das natürliche Rattan macht den Schlafplatz besonders stabil. Der Rattankorb Happy House* beispielsweise überzeugt ebenfalls mit seinem Design. Aber nicht nur das: Er hat auch ein herausnehmbares Kissen, dass Ihrem Hund komfortable Schlafstunden schenkt und ihn vor Bodenkälte schützt.

Extra-weiches Hundebett

Auch Ihr Hund bevorzugt kuschelige Schlafplätze. Das Hundebett "Lancaster" von Hunter* verwöhnt Ihren Hund mit einer besonders weichen Polsterung. Auf dem hohen Rand kann er seinen Kopf ablegen und so gemütlich liegen. Kuschelig weich ist auch das Dehner Hundebett Sammy*, das mit einem rutschfesten Boden und einem Rand zum Anschmiegen ausgestattet ist.

Hundesofa

An Hundesofas finden sehr viele Gefallen. Das Silvio Design Kuschelsofa Bonny* ist weich gepolstert und mit zwei zusätzlichen, kleinen Kissen ausgestattet. Die Füße sind verchromt und sorgen für den richtigen Halt.

Wichtig: Hundesofas sind meist etwas erhöht. Für kleine und ältere Hunde oder Vierbeiner mit Gelenkproblemen sind Hundesofas meist weniger gut geeignet.

Hundekissen

Ein Hundekissen ist eine gute Alternative zum Hundekorb. Da es keinen Rand hat, liegt der Hund darauf ohne die Wirbelsäule zu verbiegen. Das ist sinnvoll, wenn der Hund Rückenprobleme hat. Das Hundekissen Max von ZooRoyal* ist beispielsweise besonders anschmiegsam. Außerdem ist der Bezug strapazierfähig und pflegeleicht. Hygiene ist beim Hundekissen immer wichtig: Achten Sie darauf, dass der Bezug einfach zu reinigen ist.

Orthpädisches Hundebett

Leidet der Hund unter einer Gelenk-Erkrankung oder ist gehört er schon zu den Senior-Hunden, ist ein orthopädisches Hundebett zu empfehlen. Das alsa-brand Hundebett "Ortho Lounge"* sieht beispielsweise nicht nur schön aus, sondern passt sich dank der Viskose-Schaumfüllung dem Hundekörper an. Dadurch werden die Gelenke des Hundes entlastet und es bietet idealen Liegekomfort. Genauso, wie es bei einem orthopädischen Hundebett sein muss.

Ausgefallene Hundebetten

Es gibt Hundebetten, die etwas ganz Besonderes sind. Das Höhlenbett Timber von Trixie* bietet Ihrem Hund zum Beispiel einen sicheren Rückzugsort. Hunde, die gerne auch mal für sich sind, werden sich über eine eigene Höhle sicher freuen.

Möchte Ihr Hund ein Hundebett, das mindestens genauso bequem wie das Sofa ist, ist das alsa-brand Liegebett "My Residence"* die richtige Wahl. Das Besondere: Die Liegefläche dieses Hundebettes lässt sich ein- und ausziehen.

Soll der Hund mit ins Büro kommen, gibt es natürlich auch dafür das passende Hundebett. Denn auch dort braucht der Hund einen angenehmen Liegeplatz. Das alsa-brand Hundebett "Office"* ist genau dafür gedacht: Die Viskose-Schaumfüllung sorgt für hohen Liegekomfort, sodass der Hund auch im Büro bequem liegen kann.

Reicht auch eine Decke als Hundeschlafplatz?

Wie ein Hundekorb kann natürlich auch eine Decke einen festen Ort für den Hund markieren, der für Ruhe steht. Allerdings grenzen flache Liegeflächen den Ort weniger ein als eine erhöhte Begrenzung der Liegestelle. Der meist erhöhte Rand des Hundekorbs vermittelt dem Hund zusätzliche Sicherheit. Denn er ist damit räumlich stärker abgeschirmt als es bei einem flachen Liegeplatz der Fall ist.

Zudem bietet eine Decke bei weitem nicht den Komfort, den ein Hundekorb bietet. Mag die Decke noch so flauschig sein, kann sie nicht die Polsterung des Hundebetts ersetzen. Eine gute Polsterung, die für den Hund eine bequeme und schmerzfreie Ruheposition gewährleistet und kälteisolierend wirkt, ist aber wesentlich für gesunde Erholungsphasen und die Entlastung des Bewegungsapparats.

Von Tierärzten wurde beispielsweise die Doctor Bark Hundedecke* entwickelt. Sie ist bis zu 95° C waschbar und bleibt so garantiert hygienisch frisch.

Hundedecke
Eine Decke erfüllt nicht alle Anforderungen an den optimalen Hundeschlafplatz.© demanescale-stock.adobe.com

So wählen Sie den richtigen Hundekorb

Unsere Tipps sollen Ihnen dabei helfen, aus dem zahlreichen Angebot den optimalen Hundekorb für Ihren Hund zu finden:

1. Der Hundekorb muss rutschfest sein.

Nicht immer wird Ihr Hund ruhig in den Hundekorb ein- oder aussteigen, sondern wird auch mal mit Schwung hinein- oder herausspringen. Ein rutschfester Hundekorb vermindert dann die Gefahr, dass der Hund sich dabei verletzt. Und auch wenn der Hund sich im Korb mal dreht und wendet, bleibt ein rutschfester Hundekorb an Ort und Stelle.

2. Der Hundekorb isoliert vor Kälte und speichert Wärme.

Vor allem im Winter ist es wichtig, dass ein Hundekorb die Kälte, die beim Liegen durch den Boden in den Hundekörper dringt, gut isoliert und Wärme speichert. Gerade bei Hunden, die an Rheuma, Arthrose oder anderen Gelenksbeschwerden leiden, die durch Kälte noch verstärkt werden, ist dieser Aspekt unbedingt zu berücksichtigen. Doch auch junge, gesunde Hunde werden es schätzen, wenn der Schlafplatz kuschelig warm ist und vor Kälte schützt.

Hundekorb_Inline3.jpg
Das Hundebett muss ausreichend Wärme und Schutz bieten.© stock.adobe.com/Karoline Thalhofer

3. Der Hundekorb ist angepasst an die Größe des Hundes.

Die Größe des Hundekorbs ist entsprechend der Größe Ihres Hundes zu wählen. Grundsätzlich gilt: Ein Hundekorb ist so groß, dass der Hund sich darin bequem ausstrecken und so seine optimale Liegeposition finden kann.

Zu groß darf der Hundekorb allerdings auch nicht sein. Bei der Erstausstattung eines Welpen, der ausgewachsen eine stattliche Größe erreicht, sollten Sie noch nicht gleich zu einem riesigen Hundebett greifen, um vielleicht Geld zu sparen. Denn das geht auf Kosten des Wohlfühlfaktors. Gerade junge Hunde fühlen sich in einem Korb, der nicht zu weit geschnitten ist, sicherer und geborgener.

Hundebett2
Rutschfest, isolierend, passende Größe: 3 wichtige Kriterien für Hundebetten.© Sonja Birkelbach-stock.adobe.com

4. Der Hundekorb ist leicht zu reinigen.

Ein strapazierfähiger Bezug, der abnehmbar und waschbar ist, ist gerade bei stark haarenden Hunderassen besonders wichtig. Auch bei Hunden, die nicht so viel Fell verlieren, sollte der Hundekorb leicht zu reinigen sein, um Geruchsbildung und der Verbreitung von Krankheitserregern entgegenzuwirken.

Hundekörbe mit Bezug aus Lederimitat beispielsweise können Sie mit einem nassen Tuch einfach abwischen. Sollten Sie den Bezug waschen, achten Sie bitte darauf, ein mildes Waschmittel zu verwenden. Ist der Geruch des Waschmittels zu stark, kann das dafür sorgen, dass der Hund den Hundekorb nicht mehr gerne aufsucht.

5. Der Hundekorb hat eine abgesenkte Einstiegsöffnung.

Ein niedriger Einstieg erleichtert dem Hund das Einsteigen und ist besonders bei Hundekörben aus einem festen Material (Kunststoff, Geflecht, Holz) wichtig. Gerade für Hunde mit Gelenksbeschwerden, Welpen und kurzbeinige Rassen sind Körbe mit abgesenktem Einstieg sehr empfehlenswert. Das Rein- und Rausspringen wird vermieden. Das schont den Bewegungsapparat und mindert die Verletzungsgefahr.

Hundekorb_Inline4.jpg
Die Einstiegsstelle sollte abgesenkt sein.© stock.adobe.com/gismo2015

6. Das Polster bzw. die Füllung des Hundekorbs passen sich an die Körperform an.

Für eine optimale Ruhepause und schmerzfreies Liegen ist ein Hundekorb mit gutem Polster erforderlich. Ein gutes Polster passt sich der Körperform des Hundes an, entlastet so Wirbelsäule und Gelenke und vermeidet Liegeschmerzen sowie schmerzhafte Druckstellen.

Zu den hochwertigen Polsterfüllungen zählen Latex, Viskose und Kaltschaum. Auch Mikroperlen gehören zu den empfehlenswerten Füllungen. Sie schmiegen sich gut an den Hundekörper an. Die Luftpolster, die sich zwischen den winzigen Kugeln bilden, speichern im Winter zudem Wärme und kühlen im Sommer. Schaumstoff und Faserkugeln zählen zu den preiswerten Füllungen, bieten aber bei weitem nicht den Komfort und können eine optimale Druckentlastung nicht gewährleisten.

7. Der Hundekorb hat einen hohen, gut gepolsterten Rand.

Der Hundekorb soll nicht nur Ruheplatz sein, sondern auch Sicherheit und Schutz vermitteln. Ein hoher Rand schirmt räumlich ab. Der Hund fühlt sich sicherer und geborgener als auf einer flachen Matte oder einem Kissen. Zusätzlich dient der Rand als Kopfstütze und entlastet die Wirbelsäule. Achten Sie aber darauf, dass der Rand dann über eine abgesenkte Einstiegsöffnung für bequemes Einsteigen verfügt. Wichtig ist das vor allem bei Hunden mit Gelenks- und Wirbelsäulenerkrankungen, Welpen und kurzbeinigen Rassen.

Hundebett
Ein Hundekorb sollte einen hohen Rand haben.© Africa Studio-stock.adobe.com

Wo ist der richtige Standort für einen Hundekorb?

Wenn Sie den optimalen Hundekorb für Ihren Hund bereits ausgewählt haben, gilt es jetzt, einen guten Platz für ihn zu finden. Optimal ist ein ruhiger, geschützter Ort, an dem der Hund ungestört schlafen und sich erholen kann. Unsere Checkliste hilft Ihnen, den richtigen Standort für den Hundekorb zu wählen. Wenn folgende Merkmale auf den Platz, wo Sie den Korb aufstellen wollen, zutreffen, dann haben Sie den optimalen Standort womöglich schon gefunden:

  • keine Zugluft
  • keine direkte Sonneneinstrahlung
  • nicht direkt an der Heizung
  • kein Durchgangsverkehr
  • in der Nähe der Familie

Sie sollten den Hund aber nicht "verbannen". Am wohlsten fühlt er sich dort, wo auch seine Familie ist. Eine dunkle Ecke im Flur ist daher womöglich nicht der ideale Standort für den Hundekorb. Ein Plätzchen im Wohnzimmer bei der Familie, wo aber viel Lärm herrscht und viel getobt wird, vermutlich ebenfalls nicht. Wählen Sie den Standort des Hundekorbs also mit Bedacht aus. Haben Sie ein optimales Plätzchen gefunden, dann wird der Hund sich gern dorthin zurückziehen.

Hundekorb_Inline6.jpg
Der Hund möchte sich bei der Familie aufhalten.© stock.adobe.com/oksanazahray

Wozu ein Hundekorb?

Hunde schlafen 12 bis 20 Stunden am Tag. Nur wenige Stunden davon befinden sie sich im Tiefschlaf, die meiste Zeit ruhen sie sich einfach aus und tanken beim Dösen neue Kräfte. Dem Hund einen guten Schlafplatz in Form eines Hundekorbs zu bieten, an dem er diesem Bedürfnis nachgehen kann, ist daher wichtig. Ein guter Hundekorb ist aber nicht nur Schlafplatz, sondern erfüllt viele weitere Funktionen:

  • Der Hundekorb ist ein Rückzugsort für den Hund.
  • Im Hundekorb kann sich der Hund sicher und geborgen fühlen. Nur so kann er zur Ruhe kommen.
  • Zugleich ist der Hundekorb auch ein Ort, der nur dem Hund gehört. Er weiß, dass er ihm jederzeit zur Verfügung steht, er dort ganz ungestört ist und sich dorthin zurückziehen kann. Ist der Hund also müde oder ist ihm schlichtweg zu viel los, wird er seinen Hundekorb aufsuchen.

Auch für den Hundehalter bietet ein Hundekorb, in dem der Hund sich richtig wohlfühlt, einen großen Vorteil. Macht der Vierbeiner sich an Orten breit, die für ihn tabu sind (z.B. die Couch), kann er ihn in seinen Hundekorb verweisen. Umso wohler der Hund sich dort fühlt, um so eher wird er dem Kommando Folge leisten.

Auch wenn der Hund gerade zu aufgedreht ist, kann das Schicken in den Hundekorb dazu beitragen, ihn zu beruhigen. Denn er verbindet diesen Ort mit Ruhe und Erholung. Ein Hundekorb erfüllt also zahlreiche Zwecke. Ihn gut auszuwählen ist daher besonders wichtig.

In diesem Text verwenden wir sogenannte Affiliate-Links. Produkte, die mit einem Stern (*) gekennzeichnet sind, können Sie käuflich erwerben. Kommt der Kauf zustande, erhalten wir eine kleine Provision. Mehr zum Thema Affiliate finden Sie hier.

"Ein Herz für Tiere" – Die neue Ausgabe jetzt bestellen
Aktuelle Meldungen aus der Tierwelt
Großer Haustierratgeber
Mensch & Tier
Wildes Tierleben
Spannende Unterhaltung
EHfT2501_u1_u1_150dpi