Hündin stirbt durch Stromschlag - Laterne im Verdacht
Eine Hündin ist in Schwarzenbach an der Saale mutmaßlich durch einen Stromschlag ums Leben gekommen, der in der Nähe einer historischen Straßenlaterne auftrat. Aus Sicherheitsgründen wurden die Laternen vom Netz genommen und auf Mängel überprüft. Bis zur Klärung bleibt der Ort nachts unbeleuchtet.
Bei einem Spaziergang am Sonntagabend ereignete sich das Unglück: Zwei Personen waren mit ihrer siebenjährigen Hündin Akita unterwegs, als das Tier plötzlich durch einen Stromschlag starb. Die Hündin lief auf nassem Boden in der Nähe der historischen Straßenlaterne.
Laut Angaben der Polizei versuchte eine der Personen, der Hündin zu helfen, und erlitt dabei ebenfalls einen Stromschlag. Die Frau zog sich Verletzungen zu und musste medizinisch behandelt werden. Akita verstarb noch am Ort des Geschehens. Die Polizei ermittelt nun die genauen Umstände des Vorfalls.
Ursache unklar – defekte Laterne im Fokus
Die Stadtverwaltung von Schwarzenbach an der Saale reagierte umgehend und schaltete sämtliche Straßenlaternen des betroffenen Typs ab. Eine Fachfirma wurde beauftragt, die rund 150 historischen Laternen in der Altstadt auf mögliche Sicherheitsprobleme zu untersuchen.
Die Laternen, die vor etwa zwei Jahren auf LED-Technik umgerüstet wurden, sollen erst dann wieder in Betrieb genommen werden, wenn sichergestellt ist, dass keine Gefahr für Menschen oder Tiere besteht. Michael Haas (SPD), der zweite Bürgermeister der Stadt, bezeichnete den Vorfall als tragisch und sprach den Besitzern der Hündin im Namen der Stadt sein Mitgefühl aus.
Weitere Fälle von Stromstößen gemeldet
Mehrere Hundehalter haben inzwischen berichtet, dass auch ihre Tiere in der Nähe der Laterne offenbar Stromschläge erlitten haben. Die Hunde reagierten mit plötzlichem Aufjaulen, was sich die Halter zunächst nicht erklären konnten. Zudem meldete sich eine weitere Zeugin bei der Polizei, die ebenfalls einen Stromschlag erlitt, als sie der Hündin helfen wollte.
Die Frau begab sich anschließend selbst in ärztliche Behandlung. Nach Angaben der Polizeisprecherin Nadine Ruf wurde der Fall zur weiteren Prüfung an die Staatsanwaltschaft übergeben.
Das könnte dich auch interessieren
Transparenzhinweis: Dieser Text wurde teilweise mit maschineller Unterstützung erstellt und redaktionell geprüft. Wir freuen uns über Hinweise an redaktion@herz-fuer-tiere.de.
Quellen:
